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Ballett im Staatstheater Karlsruhe: "Die Tempeltänzerin"

Nach „La Bayadère“ von Marius Petipa

Musik: Alois Minkus und John Lanchbery

Premiere: Samstag, 19. Mai 2007, 19.30 Uhr I Opernhaus.

„Die Tempeltänzerin“ ist exotisches Märchen, Drama und Tanzfest zugleich. Im Zentrum steht die heimliche Liebe der Tempeltänzerin Nikija und des Kriegers Solor.

Aber auch Gamsatti, die Tochter des Radja, ist in Solor verliebt und erhebt Anspruch auf ihn, ebenso wie der Große Brahmane seiner Tempeltänzerin Nikija in Liebe verfallen ist. Dem Mordanschlag ihrer Rivalin Gamsatti fällt Nikija zum Opfer. Im Opiumrausch wähnt sich Solor mit ihr vereint im „Königreich der Schatten", doch scheint die erzwungene Hochzeit mit Gamsatti unausweichlich. In eifersüch-tiger Verzweiflung ersticht sie Solor, der nur an Nikija denkt, mit seinem eigenen Dolch. Zu spät erkennt Gamsatti, dass Liebe nicht zu erzwingen ist. In dem apotheotischen Epilog eröffnet sich eine jenseitige Welt, in der Solor und Nikija für immer vereint sind.

Wie schon zu Zeiten von Marius Petipa, dessen „La Bayadère“ mit seiner exotischen Thematik das zaristische Publikum St. Petersburgs begeisterte, sind wir auch heute von der Farbigkeit Indiens und seiner vielfältigen Kultur angezogen. Inspiriert von der Bollywood-Tradition des indi-schen Films, verschmelzen der Choreograf Terence Kohler und sein Ausstatter Jordi Roig mär-chenhafte Szenarien mit der Darstellung immer gültiger Emotionen. Leidenschaften, Verrat, Mord und Bestrafung faszinieren jede Generation in jedem Jahrhundert.

Choreografie/Inszenierung: Terence Kohler | Bühne/Kostüme: Jordi Roig

Solisten und Ballettensemble des Badischen Staatstheaters

Studierende der Akademie des Tanzes Mannheim

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