Almas Affären und Ehen, ihre Schönheit und ihre skandalträchtigen Tagebücher machten sie schon zu Lebzeiten zum Mythos. Sie galt als schönstes Mädchen Wiens, ihre schillernde, exaltierte Persönlichkeit, ihr Hang zu auffälliger Kleidung und ihre Lust an der Selbstdarstellung faszinierten und provozierten die Damen und Herren der „feinen“ Gesellschaft.
Doch auch Almas Leben verlief nicht ohne tiefgehende Einschnitte und Komplikationen: Die Ehe mit Mahler war unglücklich; die ältere der beiden Töchter starb noch als Kind. Während eines Kuraufenthaltes begann sie eine Affäre mit dem Bauhaus-Architekten Walter Gropius, eine Verbindung, mit der sie ihre Ehe aufs Spiel setzte. Nach dem Tod ihres Mannes 1911 hatte sie dann ein leidenschaftliches Verhältnis mit dem Maler Oskar Kokoschka. Diese Beziehung macht Heidrun Schwaarz‘ in ihrer Uraufführung zum zentralen Thema. Die Liaison begann, als Kokoschka den Auftrag erhielt, die Totenmaske des soeben verstorbenen Komponisten zu erstellen…
Die Musik von Gustav Mahler, Uri Crane u.a. wird live von den Niederrheinischen Sinfonikern gespielt; die Musikalische Leitung übernimmt Allan Bergius.
Bühne und Kostüme: Harald Stieger; es tanzen: Silvia Behnke (Alma), Razvan Craciunescu (Oskar Kokoschka), Aliaksandr Rulkevich (Gustav Mahler) u.v.a.
Karten gibt es an der Theaterkasse, Tel.: 02166/6151-100, an allen
Ticket-Online-Vorverkaufsstellen oder unter www.dticket.de.