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Ballette „Der Feuervogel“ und „Petruschka“von Igor Strawinsky - Theater Hof Ballette „Der Feuervogel“ und „Petruschka“von Igor Strawinsky - Theater Hof Ballette „Der...

Ballette „Der Feuervogel“ und „Petruschka“von Igor Strawinsky - Theater Hof

PREMIERE Samstag, 21. Januar 2023, um 19.30 Uhr im Großen Haus

Die beiden Ballette „Der Feuervogel“ und „Petruschka“von Igor Strawinsky stehen – live begleitet von den Hofer Symphonikern – als großer Ballettabend auf dem Programm der hauseigenen Ballettcompagnie.

Mit den drei Balletten „Der Feuervogel“, „Petruschka“ und „Le Sacre du Printemps“ – das 2016 in der Choreographie von Barbara Buser am Theater Hof zu sehen war - leitet Strawinsky eine musikalische Zeitenwende hin zur Moderne ein. Wie in kaum einem anderen Werk zuvor verbindet Strawinsky in den drei Balletten Musik und tänzerischen Ausdruck zu einem Gesamtkunstwerk.

Copyright: Theater Hof

Im „Feuervogel“ verschmelzen in einer Art Patchwork-Collage mehrere russische Märchen zu einer fortlaufenden, phantastisch-märchenhaften Geschichte – mutig und naiv, zugleich aber auch nachdenklich-melancholisch. In „Petruschka“ geht es eigentlich um Puppentheater in Jahrmarktatmosphäre, das zum Leben erwacht. „Wir tauschen aber die Puppenebene gegen eine sehr menschliche aus und ersetzen animiertes „Material“ durch vom Prinzipal manipulierte Laiendarsteller“, verrät Torsten Händler (dem Hofer Publikum bestens bekannt durch seine zauberhaften Chorographien der beiden Märchenballette „Max und Moritz“ und „Der kleine Muck“). In der russischen Folklore ist Petruschka ein bösartig-hinterhältiger Kasper – das möchte er aber in Torsten Händlers Fassung keinesfalls sein. Händler setzt eher auf den Slapstick, der sich aus Petruschkas Eifersucht und der Ausnutzung seiner Tollpatschigkeit ergibt.

Im Bühnenbild sollen beide Teile verflochten werden: „Deshalb haben wir den zentralen Handlungsort von „Petruschka“, die Schaubudenbühne des Jahrmarkts, bereits vor dem „Feuervogel“ etabliert und wecken die Phantasie, dass das Märchen auch dort „spielen“ könnte“, erklärt Ausstatterin Annette Mahlendorf.

Vorstellungen im Großen Haus:
Samstag, 21. Januar um 19.30 Uhr                      
Samstag, 28. Januar um 19.30 Uhr
Sonntag, 12. Februar um 19.30 Uhr
Mittwoch, 15. Februar um 19.30 Uhr
Freitag, 17. Februar um 19.30 Uhr
Sonntag, 19. Februar um 19.30 Uhr   
Sonntag, 23. April um 18.00 Uhr

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