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ballettmainz Programm XXII

Premiere am 10. November um 19.30 Uhr im Kleinen Haus des Staatstheaters.

Fantasía, Gingerly Tilted Askew, Sergeant Early’s Dream

Fantasía

Choralvorspiel “Ich ruf zu Dir, Herr Jesu Christ” BWV 639,

Präludium (Fantasie) a-moll BWV 922

und Choral “Nun komm’ der Heiden Heiland” BWV 659 von Johann Sebastian

Bach

Choreographie: Hans van Manen.

Seit seinem Bestehen präsentiert ballettmainz regelmäßig ausgewählte Meisterwerke von Hans van Manen. Kristalline Klarheit und die Verweigerung gegenüber allem “Überflüssigen” – verbunden mit einem oftmals streng geometrischen Aufbau – sind Markenzeichen des großen niederländischen Choreographen. “Fantasía” schuf er 1993 für drei Solistenpaare des Nederlands Dans Theater (NDT). Als musikalische Vorlage verwendet er neben der Fantasie a-moll von Johann Sebastian Bach zwei Choräle Bachs in der Bearbeitung für Klavier von Ferruccio Busoni.

Gingerly Tilted Askew

Uraufführung

Violinsonate Nr. 2 “Quasi una sonata” von Alfred Schnittke

Choreographie, Bühne und Kostüme: Nick Hobbs.

Den zweiten Teil des Programms bildet eine neue Arbeit von Nick Hobbs, der bisher u. a. “Come to pass” und “Signs, Games and Messages” für die Mainzer Kompanie kreierte. Bis 2005 / 06 Tänzer beim ballettmainz, wurde er von Martin Schläpfer auch als choreographisches Talent gefördert und ist ab 2006 / 07 “Choreographer in residence” am Staatstheater Mainz. Für sein Tanzstück

“Gingerly Tilted Askew” wählte Hobbs die 2. Violinsonate von Alfred Schnittke. Im Jahre 1968 entstanden, bildet sie die erste seiner polystilistischen Kompositionen. Schnittke nannte sie “Quasi una sonata”, sei sie doch “ein Bericht über die Unmöglichkeit der Sonate in Form einer Sonate”.

Sergeant Early’s Dream

Englische, irische und amerikanische Folk Songs

Choreographie: Christopher Bruce.

Erstmals zeigt ballettmainz ein Werk von Christopher Bruce, einem der führenden britischen Choreographen. An der Ballettschule des Ballet Rambert ausgebildet und später einer der herausragendsten Tänzer der renommierten Kompanie war Bruce von 1975 bis 1979 deren Direktor. Er schuf zahlreiche Kreationen für das Ballet Rambert sowie für das NDT, das Cullberg Ballet u. a. Eine langjährige Zusammenrbeit verbindet ihn mit dem English National Ballet und dem Houston Ballet.Christopher Bruce erhielt zahlreiche Preise, außerdem verliehen ihm die Universitäten von Leicester (De Montfort) und Exeter die Ehrendoktorwürde.

In “Sergeant Early’s Dream” klingt – inspiriert von traditioneller irischer, englischer und amerikanischer Volksmusik – das Thema Migration von der “Alten” in die “Neue Welt” an.

Premiere am 10. November um 19.30 Uhr im Kleinen Haus;

weitere Vorstellungen am 15., 17., 24., 25. und 28. November.

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