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Bertolt Brecht, "Flüchtlingsgespräche", Düsseldorfer Schauspielhaus

Premiere 04.11.2015 19.30–21.00, Kleines Haus. -----

»Der Pass ist der edelste Teil von einem Menschen.« Bertolt Brecht, der Dreigroschenoper­-Autor, verließ Deutschland fluchtartig – am Tag nach dem Reichstags­brand. Über Frankreich, Dänemark und Schweden kam er nach Finnland, wo er die Flüchtlingsgespräche zwischen dem Physiker Ziffel und dem Arbeiter Kalle schrieb.

In einem Bahnhofsrestaurant in Helsinki unterhalten sich die beiden Flüchtlinge: »Der Pass ist der edelste Teil von einem Menschen. Er kommt auch nicht auf so einfache Weise zustand wie ein Mensch. Ein Mensch kann überall zustandkommen, auf die leichtsinnigste Art und ohne gescheiten Grund, aber ein Pass niemals. Dafür wird er auch anerkannt, wenn er gut ist, während ein Mensch noch so gut sein kann und doch nicht anerkannt wird.«

Andreas Weißert und Jürgen Mikol spielen das ungleiche, vom Schicksal zusammengewürfelte Paar, das auf der Suche ist nach einem Land, das sie aushalten kann und das sie aushalten können. Bertolt Brechts Text aus den 40er Jahren hat nichts an Aktualität verloren. Seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges sind 13 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht.

Mit

Jürgen Mikol

Andreas Weißert

Inhalt

09.11.2015 19.30–21.00

24.11.2015 19.30–21.00

03.12.2015 19.30–21.00

12.12.2015 19.30–21.00

27.12.2015 18.00–19.30

29.12.2015 19.30–21.00

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