Die Kommission für Geschichte der Juden in Hessen und der Verein der Freunde des Staatstheaters Darmstadt e.V. präsentieren am 12. April einen Vortrag des Historikers Hannes Heer und die Präsentation der Publikation Verstummte Stimmen. Die Vertreibung der „Juden“ und der „politisch Untragbaren“ aus den hessischen Theatern 1933 bis 1945.
Bereits in der Spielzeit 2009 | 2010 wurde in Zusammenarbeit mit dem Staatstheater Darmstadt die Ausstellung Verstummte Stimmen. Die Vertreibung der „Juden“ aus der Oper 1933 bis 1945 im Foyer des Großen Hauses ermöglicht, zu der bereits ein begleitender Ausstellungsband erschienen ist. An ein in diesem Zusammenhang veranstaltetes wissenschaftliches Colloquium knüpft nun die Neuerscheinung an, die Heer im Staatstheater der Öffentlichkeit vorstellen wird.
Der Band umfasst eine Darstellung des Landestheaters Darmstadt in der Weimarer Republik und NS-Zeit von Hannes Heer, einen Beitrag zur Vertreibung an den kleinen Provinzbühnen von Sven Fritz und einen gemeinsamen Artikel von Jutta Zwilling und Heike Drummer zur Geschichte der Städtischen Bühnen Frankfurts in der NS-Zeit.
Unterstützt wurde die Entstehung der Publikation von der Kommission zur Geschichte der Juden in Hessen, vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain sowie von der Landeszentrale für politische Bildung in Hessen.
Karten: Staatstheater Darmstadt | Karten-Telefon 06151-2811600 | Kassen-Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 10 bis 18 Uhr | Samstag 10 bis 13 Uhr | Internet www.staatstheater-darmstadt.de