Rauschende Ballnacht. Die Uhr schlägt zwölf. Aschenbrödel stürzt davon. Der
Prinz eilt ihr nach, findet aber nur noch den Schuh, den seine unbekannte
Geliebte verloren hat und drückt ihn voller Sehnsucht an sein Herz. Alle
Schuster seines Reiches befragt er, doch keiner weiß etwas über die Herkunft
des Schuhes und seiner Besitzerin zu sagen. So beschließt der Prinz, auf
einer Weltreise nach ihr zu suchen. Doch vergebens. Traurig kehrt der Prinz
nach Hause zurück. Seine Ankunft wird auch von Aschenbrödels böser
Stiefmutter und ihren beiden törichten Töchtern ungeduldig erwartet.
Zunächst steigen die Schwestern völlig vergeblich in den Schuh. Und
sogar die Stiefmutter selbst will sich in das Schuhwerk zwängen.
Aschenbrödel assistiert ihr bei diesem zwecklosen Unterfangen. Dabei fällt
ihr der zweite Schuh aus der Schürzentasche. Die Liebenden haben sich
endlich wiedergefunden und schließen sich glücklich in die Arme.
»Das, was ich in ðAschenbrödel vor allem in Musik setzen wollte, ist die
romantische Liebe Aschenbrödels und des Prinzen, ihr Aufkeimen und ihr
Entfalten.« schrieb der Komponist, der mit diesem Werk eines der schönsten
Märchenballette geschaffen hat.
Als Gastspiel im Landestheater Neustrelitz zu erleben:
Freitag, 25.11. 19:30 Uhr Samstag, 3.12. 19:30 Uhr
Freitag, 16.12._19:30 Uhr