Ausgehend von der Berliner Dada-Bewegung, werden Künstler und Kunstformen untersucht und vorgestellt, die von einem ausgeprägten politischen Engagement geprägt sind und Formen der Darstellung benutzen, die auf gesellschaftlichen und ästhetischen Widerstand hindeuten. Fasziniert von den Berliner Dadaisten des beginnenden 20. Jahrhunderts
und ihren berühmten anarchistischen Salons stellt sich Rainald Grebe die Frage: Gibt es sie heute noch, die nicht am Kommerz interessierten Künstler, die leicht zu übersehenden Kunstformen, die allen Erwartungen zuwider laufen, die seltsamen Käuze und Stadtindianer, die künstlerische Spaßguerilla, die nicht unbedingt ergebnisorientiert produzieren? Ein sehr persönlicher Abend von und mit Rainald Grebe in dem er von seinen Sehnsüchten und Ängsten erzählt, davon, warum er einmal auf die Bühne gegangen ist und welche Erfahrungen er mit dem Kunstbetrieb gemacht hat.
Mit: Wilhelm Eilers / Rainald Grebe / Cristin König / Ronald Kukulies / Jens-Karsten Stoll
Regie: Rainald Grebe
Bühne: Janna Skroblin
Kostüme: Kassandra Beab, Janna Skroblin
Musik: Jens-Karsten Stoll
Video: Mareike Trillhaas
Weitere Vorstellung am 02.11.2012