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„Damensalon“ am 1. März im Deutschen Schauspielhaus Hamburg

Ab 1. März wird im Schauspielhaus gelesen! Die Schauspielerin Monique Schwitter eröffnet ihren Damensalon mit Texten von Frauen für Frauen - und Männer. Von nun an ist an jedem ersten Mittwoch im Monat die Kantine des Schauspielhauses der Rahmen für kluge, schroffe, zärtliche, fragende, einfach schöne Weiberworte. Gelesen werden Lieblingsbücher aus weiblicher Feder, die Lesenden sind Ensemblemitglieder des Schauspielhauses, von Zeit zu Zeit flankiert von Gästen.

 

Die Lesereihe startet mit dem 1962 entstandenen dramatischen Monolog der amerikanischen Schriftstellerin Sylvia Plath "Drei Frauen. Ein Gedicht für drei Stimmen", einer ebenso lyrischen wie schonungslosen Auseinandersetzung dreier Frauen mit ihren Hoffnungen, Ängsten und zutiefst weiblichen Erfahrungen. "Drei Frauen" ist eine Zumutung: schrecklich und schön, konkret und flirrend tanzen drei weibliche Stimmen auf einem dünnen Seil zwischen Winter und Frühling, Verlust und Liebe, Zerstörung und Geburt - und vereinigen sich zu einem Dreiklang von Schmerz, Glück und Gier. Die Schauspielerinnen Ute Hannig, Maja Schöne und Monique Schwitter schlüpfen in die Plath'schen Frauenrollen, hauchen ihnen Leben ein, und werden von Mascha Wehrmann auf dem Cello begleitet.

 

Initiatorin des Damensalons ist die Schweizerin Monique Schwitter, die seit dieser Spielzeit zum Ensemble des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg gehört. Sie studierte Schauspiel und Regie am "Mozarteum" in Salzburg und war, bevor sie nach Hamburg kam, engagiert am Schauspielhaus Zürich, am Schauspiel Frankfurt und am Schauspielhaus Graz.

2005 veröffentlichte sie ihren ersten Erzählband "Wenn's schneit beim Krokodil" (Droschl), für den sie jüngst mit dem Robert Walser-Preis ausgezeichnet wurde.

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