Der Titel des Abends, der übersetzt „Die Tränen der Welt“ bedeutet, geht auf den englischen Komponisten John Dowland (1562–1626) zurück, dessen 1605 veröffentlichter Zyklus „lachrimae, or seven tears“ schon kurz nach seiner Veröffentlichung in ganz Europa große Popularität genießen durfte. Die sieben Instrumental-Pavanen zeigen verschiedene Variationen der Tränen wie „Tränen des Liebenden“, „traurigen Tränen“ oder aber „wahre Tränen“. Der Ausdruck „Dancing Lachrimae“ als Synonym für Traurigkeit und Unglück ist durch das Werk zu jener Zeit zur umgangssprachlichen Redewendung geworden. Neben den Tränen der Trauer verweist Dowland in einer Widmung an Königin Anna von Dänemark aber gleichsam auf die Tränen, die vor Freude und vor Glück vergossen werden können. Immer jedoch sind mit Tränen tiefe Gefühle und Empfindungen verbunden.
Choreographie: Daniel Goldin
Kostüme: Gaby Sogl
Lichtgestaltung: Reinhard Hubert
Musikrealisation: Thomas Wacker
Es tanzen:
Alice Cerrato, Jennifer Ocampo Monsalve, Tsutomu Ozeki, Eun-Sik Park, Ines Petretta, Nora Ronge, Antonio Rusciano, Matthias Schikora, N.N.
Weitere Vorstellungen im Februar:
Dienstag, 17. Februar, 19.30 h
Freitag, 20. Februar, 19.30 h
Mittwoch, 25. Februar, 19.30 h
Samstag, 28. Februar, 19.30 h