Als der Kapitän unterwegs eine Gruppe in Seenot geratener serbischer Flüchtlinge aufnimmt, plant die illustre Trauergesellschaft, ihre Luxusreise weiterhin unbehelligt fortzusetzen. Doch als sich plötzlich ein österreichisches Kriegsschiff nähert, spitzt sich die Lage zu. Die Passagiere der Luxusklasse können die Not der Schiffbrüchigen und den sich anbahnenden politischen Umsturz nicht länger ignorieren.
„In Wahrheit liegt das eigentliche Ziel dieser Reise in der Reise selbst“, so Fellini über seinen Film. „Ihr zentrales Thema ist die schwierige Beziehung zur Wirklichkeit oder zu dem, was wir dafür halten.“ „Das Schiff der Träume“ lädt ein zu einer Kreuzfahrt mit ungewissem Ziel, auf der es phantastische, mal tragische, mal komische, fröhliche wie gefahrvolle Abenteuer zu erleben gibt.
Jan Gehler inszenierte die vielbeachtete Uraufführung von Wolfgang Herrndorfs „Tschick“, u. a. wurde Gehler mit dieser Arbeit für den Theaterpreis „Der Faust“ nominiert. Desweiteren arbeitete er am Volkstheater München, am Maxim Gorki Theater Berlin, am Schauspiel Stuttgart und am Thalia Theater Hamburg. Seit 2013 ist er Hausregisseur am Staatsschauspiel Dresden. Unter seiner Regie entstanden u. a. die Deutsche Erstaufführung von Mark Haddons Roman „Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone“, „Wie es euch gefällt“ von William Shakespeare sowie die Uraufführung von „Bilder deiner großen Liebe“ von Wolfgang Herrndorf.
Mit: Thomas Eisen, André Kaczmarczyk, Sven Kaiser, Kilian Land, Jonas Friedrich Leonhardi, Jan Maak, Anna-Katharina Muck, Yohanna Schwertfeger, Lou Strenger
Regie: Jan Gehler
Bühne: Sabrina Rox
Kostüm: Irène Favre de Lucascaz
Musik: Sven Kaiser
Dramaturgie: Beret Evensen