Sie versucht es jedem recht zu machen und kann, völlig überfordert, die nahende Katastrophe nicht aufhalten. Die Nachbarn schauen nur zu, die Sozialarbeiterin lässt sich an der Nase herumführen. Und irgendwann ist die kleine Sharon tot.
In Zeiten, in denen Kindesvernachlässigung und Kindstötung ständig in den Schlagzeilen sind, ist Crimps Stück von besonderer Brisanz. Dabei betrachtet er diejenigen, die die Tat zu verantworten und hätten verhindern können und kreiert weder eine moralische Dokumentation noch wirft er mit Schuldzuweisungen um sich. Er stellt viel mehr die Frage, ob es wirklich so weit hätte kommen müssen.
Inszenierung: Christian Pade
Ausstattung: Alexander Lintl
Musik: Joerg Zboralski
Es spielen: Johanna Geißler, Martin Baum, Gabriele Möller-Lukasz, Christoph Rinke, Irene Kleinschmidt
Weitere Termine: 28. April; 02., 17., 20. Mai; 06., 11., 18., 21., 24., 27. Juni