Der berühmte amerikanische Theater- und Drehbuchautor David Mamet nimmt in seinem 1992 uraufgeführten Dialog die #metoo-Debatte vorweg. Geschickt führt Mamet in den Dialogen die Zuschauer*innen in die Irre und lässt das tatsächlich Geschehene in der Schwebe. Reagiert Carol überempfindlich auf eigentlich normale zwischenmenschliche Kommunikation oder nutzt John das Machtgefälle zwischen ihnen aus? Immer wieder in der Grauzone persönlicher Wahrnehmungen changierend, ist Mamets Stoff brisanter denn je und eine künstlerische Antwort auf aktuelle Missbrauchsfälle, aber auch auf die Ambiguität von Alltagssexismus.
Regie Jule Gröning
Ausstattung Sandra Bröske
Dramaturgie Jens Paulsen
John Oliver E. Schönfeld
Carol Tiffany Köberich
So 19.01. 19:30
Sa 25.01. 20:30
Fr 14.02. 20:30
So 16.02. 19:30
Fr 21.02. 20:30
Das Bild zeigt David Mamet