Edgar, acht Jahre alt, mit einem Fußball in der Hand, lief ihr vor den Wagen. Ex-Soldat Rabe, fremd im Ort, stand daneben. Die Eltern Susanne und Ludwig haben nur noch die alzheimerkranke Oma Rosmarie. Der Schock zerfrisst die Familie Schraube. Olafs Freund Peter hat nur noch Humboldt, den Hund, der jetzt Würger heißt, damit er als Wachhund arbeiten kann. Olaf braucht keine Sonne mehr. Rabe sitzt im Hotelzimmer, feilt sich die Nägel, bis die Finger bluten, und bekommt Besuch von Karoline, die neue Brüste hat, und von Susanne, der letzten, die von den Schraubes übrig bleibt ...
Ein Unfall und die Zeugenschaft des Fremden sind der Antrieb, der die Menschen in Dea Lohers neuem hochpoetischen und tiefkomischen Stück bewegt. Es sind Versehrte im übertragenen und wörtlichen Sinne, die nach dem letzten Feuer in ihrem Leben suchen.
Regie Niklaus Helbling | Bühne Dirk Thiele | Kostüme Judith Steinmann | Musik Johannes Geißer |
Mit Franziska Beyer, Anya Fischer, Friederike Tiefenbacher, Johannes Geißer, Mario Grünewald, Philipp Lux und Alexander Schröders
Weitere Vorstellungen am 12. und 14. März 2009, jeweils 20.00 Uhr