»Symphony in C« verbindet in seiner unverwechselbaren Tanzsprache das Klassische mit dem Zeitgenössischen. George Balanchine kreierte die Arbeit, als er Europa den Rücken gekehrt hatte, um die europäische Balletttradition und den »neoklassischen Stil« in den USA zu etablieren. Für »Symphony in C« wählte der Choreograf ein wiederentdecktes Werk von George Bizet aus, das dieser im Alter von 17 Jahren komponiert hatte.
In »Vergessenes Land«, einer Arbeit von Jiří Kylián, werden Erinnerungen, Ereignisse und Menschen aufgespürt, die über die Zeit verloren gegangen oder vergessen worden sind. Der tschechische Choreograf wurde durch zwei Kunstwerke zu seinem Ballett »Vergessenes Land« inspiriert: die Komposition »Sinfonia da Requiem« von Benjamin Britten und das Gemälde »Tanz des Lebens« von Edvard Munch.
Es ist wohl William Forsythe persönlichste Choreografie – er schuf »Quintett« als seine Frau, die Tänzerin Tracy Kai-Maier, sterbenskrank war. Aber anstatt seine Trauer auszudrücken, kreierte Forsythe mit »Quintett« eine Hommage an das Leben und den Tanz selbst.
Es tanzt das Semperoper Ballett . Solistinnen und Solisten u. a. Svetlana Gileva, Sangeun Lee, Alice Mariani, Courtney Richardson, István Simon, Dmitry Semionov und Denis Veginy.
Für George Balanchines »Symphony in C« steht Eva Ollikainen am Pult der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Die Palucca Hochschule für Tanz Dresden ist Kooperationspartner.
Symphony in C
Choreografie George Balanchine
Musik Georges Bizet
Musikalische Leitung Eva Ollikainen
Kostüme Karinska
Licht Fabio Antoci
Einstudierung Merrill Ashley, Stacey Cadell
Vergessenes Land
Choreografie Jiří Kylián
Musik Benjamin Britten
Bühnenbild & Kostüme John F. Macfarlane
Licht Kees Tjebbes
Einstudierung Cora Bos-Kroese, Lorraine Blouin
Quintett
Choreografie, Bühnenbild & Licht William Forsythe
Musik Gavin Bryars
Kostüme Stephen Galloway
Einstudierung Stefanie Arndt, Thierry Guiderdoni
Semperoper Ballett
Sächsische Staatskapelle Dresden
Musik vom Tonträger (Vergessenes Land, Quintett)