So scheut er sich nicht, seine Tochter Elise dem greisen Anselme zur Frau zu versprechen, welcher sie ohne Mitgift ehelichen würde, und plant für seinen Sohn Cléante die Heirat mit einer wohlhabenden Witwe. Die Kinder jedoch schmieden eigene Pläne ... Molières 1668 uraufgeführte Prosakomödie ist ein Plädoyer gegen den materialistischen Wahn, der Harpagon zur lächerlichen Figur macht, und für eine praktische und lebensbejahende Vernunft.
Patricia Beneckes Inszenierung feiert in den Kammerspielen Premiere. Die Regisseurin, die in England und in Deutschland arbeitet, inszenierte bereits in der letzten Spielzeit für Theater Bonn REALISMUS von Anthony Neilson in der Halle Beuel. Das Bühnenbild für DER GEIZIGE gestaltete Gesine Kuhn, die Kostüme entwarf Stephanie Geiger.