Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
der george tabori preis 2011der george tabori preis 2011der george tabori preis...

der george tabori preis 2011

wird vergeben am 27. Mai 2011, 19.30 Uhr, im RADIALSYSTEM V in Berlin vom Fonds Darstellende Künste e.V. -----

 

Der Fonds Darstellende Künste vergibt nach 2010 zum zweiten Mal den

George-Tabori-Preis an herausragende Ensembles freier professioneller

Theater- und Tanzschaffender.

 

 

 

Die vom Fonds berufene Jury mit Dieter Buroch (Intendant Mousonturm,

Frankfurt/a.M.), Johannes Odenthal (Programmbeauftragter der Akademie der Künste, Berlin) und Daniel Wetzel (Autor und Regisseur, Rimini Protokoll, Berlin) wählte aus sechs nominierten Ensembles das Berliner Performancekollektiv NICO AND THE NAVIGATORS für den Hauptpreis mit einer Preissumme von 20.000 Euro aus. Ebenfalls wird dem Ensemble am 27.Mai 2011 die vom Bildhauer und Maler Christian Peschke geschaffene Preisskulptur überreicht.

 

Nicola Hümpel und Oliver Proske gründeten 1998 ihr Performancekollektiv am Bauhaus Dessau. Von Berlin aus haben sie seither mit ihrer bildstarken

Inszenierungshandschrift an der Schnittstelle von Schauspiel, Tanz, Musik und Gesang in der europäischen Theaterlandschaft Furore gemacht. Mit großen Formaten zu Schubert oder Händel überraschen sie inzwischen auch die internationale Welt des Musiktheaters und legen mit Tragikkomik und Poesie die Finger in die Wunden der Zeit.

 

Den Förderpreis in Höhe von 10.000 Euro, verbunden mit einer mehrwöchigen Residenz im Wert von 10.000 Euro im Ostseebad Kühlungsborn, gestiftet von der Initiative Internationaler Tourismus e.V. (IIT), erhält das Berliner Künstlerteam aufbruch KUNST GEFÄNGNIS STADT um den Regisseur Peter Atanassow. Das Ensemble gilt bundesweit und inzwischen auch international als einzigartiges Theater-Projekt, das seit

1997 vor allem mit Inhaftierten im Gefängnis aber auch mit professionellen Künstlern im öffentlichen Raum experimentiert. Ungewöhnliche collageartige Textkompositionen und choreographische Körper- und Sprachgestaltung sowie bildstarke Rauminstallationen eröffnen bekannten literarischen Vorlagen neue Kontexte und machen Außenseiter der Gesellschaft zu Protagonisten von Kunst und Kultur sowie geschlossene und unbekannte Orte öffentlich zugänglich.

 

Der Fonds Darstellende Künste, der seine Fördermittel in Höhe von einer Million Euro von der Kulturstiftung des Bundes erhält, lobt die Arbeit der vier weiteren nominierten Künstlerensembles: Cie.Toula.Limnaios (Tanz – Berlin), Stefanie Oberhoff & Lambert Mousseka (Figurentheater - Stuttgart), HELIOS THEATER (Kindertheater - Hamm) und Charlotte Wilde & Michael Vogel (Figurentheater - Leipzig/Stuttgart).

 

Die festliche und öffentliche Preisverleihung veranstaltet der Fonds Darstellende Künste im Berliner RADIALSYSTEM V am 27. Mai 2011.

Mit der Festrede von Peter Stoltzenberg (Bremer Generalintendant und Gründer des Bremer Theaterlabors für und mit George Tabori) wird im Rahmen der Preisverleihung zugleich an den außergewöhnlichen und vielseitigen Regisseur und Autor George Tabori erinnert, der am 24. Mai 97 Jahre alt geworden wäre und von 1999 bis zu seinem Tod 2007 am Berliner Ensemble inszenierte.

 

www.fonds-daku.de

 

Karten www.radialsystem.de

oder im Ticketbüro Di-Fr von 10 bis 19 Uhr

sowie Sa und So von 12 bis 19 Uhr oder

eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.

Tel. Kartenreservierung 030 - 288 788 588

Einheitspreis 9,00 Euro

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 14 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

EXPLOSIVE KLANGMISCHUNG -- "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky bei NAXOS (BR KLassik)

Nicht sonderlich erfolgreich geriet die Stuttgarter Uraufführung der einaktigen Oper "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky im Jahre 1917 unter der Leitung von Max von Schillings. In…

Von: ALEXANDER WALTHER

Die ganze Wahrheit? -- „True Crime“ - Andrey Kaydanovskiy | Hege Haagenrud | Demis Volpi in der Deutschen Oper am Rhein

Drei tänzerische Perspektiven zu Wahrheit und Fiktion: Andrey Kaydanovskiy „Chalk“, Hege Haagenrud „The Bystanders“, Demis Volpi „Non-Fiction Études“  

Von: Dagmar Kurtz

SZENEN OHNE ILLUSIONEN -- "Tosca" von Giacomo Puccini in der Staatsoper Stuttgart

Kann Kunst unsere Wirklichkeit beeinflussen? Diese Frage steht als zentrales Thema im Zentrum der Inszenierung von Willy Decker, dessen Figuren sich in Puccinis "Tosca" in einem schwarzen Kasten…

Von: ALEXANDER WALTHER

RETTET DIE FRAUEN! -- Premiere "Zertretung" von Lydia Haider im Schauspiel Nord STUTTGART

Die 1985 in Oberösterreich geborene Lydia Haider hat hier einen radikalen Text vorgelegt, der zuweilen an Rainald Goetz erinnert. Die zentrale Frage lautet: Wie geht man mit einem System um, das…

Von: ALEXANDER WALTHER

ATEMLOSE HÖHENFLÜGE -- SWR Symphonieorchester mit Busoni und Sibelius im Beethovensaal der Liederhalle/STUTTGART

Zwei unterschiedliche Zeitgenossen standen diesmal im Zentrum: Jean Sibelius und Ferrucio Busoni. Immerhin weiß man, dass beide in Helsinki Schumanns Klavierquintett in Es-Dur gemeinsam musizierten.…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑