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DER SCHWARZE HECHT - Musikalisches Lustspiel von Paul Burkhard - Schauspielhaus Zürich

Premiere: Donnerstag, 25.9.2014, 20 Uhr, Pfauen. -----

„O mein Papa“ zählt zu den Songs, die um die Welt gegangen sind – nicht zuletzt durch die Interpretation von Lys Assia wurde das Lied zum Welterfolg. Was jedoch längst nicht alle wissen: Dieses und viele andere Lieder des grossen Schweizer Komponisten Paul Burkhard finden sich im Mundart-Musikstück DER SCHWARZE HECHT

Anlässlich seines 60. Geburtstages lädt Fabrikant Oberholzer seine Geschwister und deren Ehepartner ein und offeriert als Festessen einen Hecht. Als unverhofft sogar der abtrünnige Bruder Oberholzers, Zirkusdirektor Obolski, mit der wunderschönen Zirkusprinzessin Iduna erscheint, läuft die Feier Gefahr, ausser Kontrolle zu geraten. Iduna erobert mit ihrem Charme die Herzen der anwesenden Herren und schürt gleichzeitig den Neid der Damenwelt: Sie weiss Faszinierendes aus der Zirkuswelt zu berichten. Nicht nur Tochter Anna lässt sich davon anstecken – und unversehens verwandelt sich die ganze Gesellschaft, vom Zirkusvirus gepackt, in Clowns, Akrobaten, wilde Tiere oder Seiltänzer …

 

Paul Burkhard (1911–1977) zählt zu den grossen Schweizer Komponisten. 1939 wurde er Hauskomponist am Schauspielhaus Zürich und schrieb das Mundart-Musikstück „Der schwarze Hecht“, das ab 1950 in der hochdeutschen Neufassung „Das Feuerwerk“ zu einem internationalen Erfolg und

mit Lilli Palmer verfilmt wurde. Burkhard verfasste unzählige Oratorien, Musicals und Operetten. Als seine grössten Erfolge gelten „Der schwarze Hecht“, „Die kleine Niederdorfoper“ (1951) sowie das Krippenspiel „D’Zäller Wiehnacht“ (1960).

 

Regisseur Herbert Fritsch, 1951 in Augsburg geboren, absolvierte seine Schauspielausbildung in München. Danach arbeitete er zunächst als Schauspieler, u.a. viele Jahre an der Berliner Volksbühne am Rosa- Luxemburg-Platz bei Frank Castorf. Parallel arbeitete Fritsch als Medien- Künstler, drehte erste Filme auf 16mm/35mm und zeigte Ausstellungen in Deutschland und der Schweiz mit Fotoarbeiten und Computeranimationen. Seit 2007 ist er fast ausschliesslich als Regisseur tätig und inszeniert u.a. am Residenztheater München, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Opernhaus Zürich („Drei Schwestern“ von Péter Eötvös), an der Komischen Oper Berlin und an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Seine Berliner Inszenierung „Ohne Titel Nr. 1“ wurde zum Berliner Theatertreffen 2014 eingeladen, wo er in den vergangenen Jahren regelmässig vertreten war.

 

DER SCHWARZE HECHT

Musikalisches Lustspiel in drei Akten

nach einer Komödie von Emil Sautter, von Jürg Amstein

Musik Paul Burkhard; arrangiert von Roman Vinuesa

Regie/Bühne Herbert Fritsch

Kostüme Victoria Behr

Musikalische Leitung Bendix Dethleffsen

Licht Ginster Eheberg

Dramaturgie Andrea Schwieter, Sabrina Zwach

 

Mit:

Albert Oberholzer Jean-Pierre Cornu

Karline, seine Frau Jessica Früh

Anna, ihre Tochter Lisa-Katrina Mayer

Kattri, Köchin Carol Schuler

Fritz Oberholzer, Bäckermeister Hans Schenker

Berta, seine Frau Lena Schwarz

Gustav Oberholzer, pens. Beamter Robert Hunger-Bühler

Paula, seine Frau Rahel Hubacher

Jakob Eberle, ein Schwabe Gottfried Breitfuss

Lina, seine Frau Miriam Maertens

Alois Oberholzer, Zirkusdirektor Hubert Wild

Iduna, seine Frau Ruth Rosenfeld

Ein junger Fischer Benedict Fellmer

Piano Bendix Dethleffsen/Jan Czajkowski

Akkordeon Magdalena Irmann/Mario Strebel

Klarinette Nehrun Aliev/Heidy Huwiler

Cello Claudia Kühne/Joachim Müller-Crepon

 

Weitere Vorstellungen im Pfauen

28. September, 20 Uhr

1./ 2./ 7./ 9./ 20./ 24. Oktober, jeweils 20 Uhr

5./ 19. Oktober, 15 Uhr; 26. Oktober, 19 Uhr

Weitere Vorstellungen sind in Planung.

 

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