Zu seiner Truppe gehören seine stets hustende Frau, seine Tochter, auf die er einen Teil seines Ehrgeizes setzt, und sein Sohn, den er für untalentiert hält. – Der Autor Thomas Bernhard, Unruhestifter im besten Sinn, hat mit seinem Theatermacher ein Enfant terrible erschaffen, das seine Theaterkunst wie einen Fels gegen die Anfeindungen der Wirklichkeit setzt und dennoch
genügend Realitätssinn besitzt, um sich mit einer »Frittatensuppe« zu bescheiden. –
Zum ersten Mal ist ein Stück des bedeutenden Österreichers in Halle zu sehen. Regisseur Günther Beelitz, zuletzt von Kritik und Publikum für seine »Blütenträume« gefeiert, hat sich immer wieder in erfolgreichen Inszenierungen mit dem Kosmos von Thomas Bernhard auseinandergesetzt.
Regie: Günther Beelitz | Bühne und Kostüme: Susann Cholet
Mit: Hilmar Eichhorn (Bruscon, Theatermacher), Hannelore Schubert (Frau Bruscon, Theatermacherin), Peter Weiß (Ferruccio, deren Sohn), Danne Hoffmann (Sarah, deren Tochter), Joachim Unger (Der Wirt), Barbara Zinn (Die Wirtin), Marie Bretschneider (Erna, deren Tochter)
Die nächsten Vorstellungen: 23.09. | 24.09. jeweils um 20.00 Uhr
Ticketpreise: Premiere 22 € (10 € Schüler, Studierende, Azubis)
weitere Vorstellungen: 13 € (7,50 € Schüler, Studierende, Azubis)