Ganz in der Tradition großer Volksschauspieler wie Henry Vahl, Hans Moser, Toni Berger und Hans-Michael Rehberg, die alle die Titelrolle gespielt haben, wird der Großvater des Landestheaters Niederbayern von einer Landshuter Institution gespielt werden: Klemens Neuwirth. Und er wird alle zur Verzweiflung treiben, indem er zum Beispiel den Salat mit Spiritus anmacht und der Magd eine tote Maus ins Bett legt.
Was macht man mit einem Großvater, der alle zur Verzweiflung bringt, indem er unentwegt Streiche spielt, zum Beispiel den Salat mit Spiritus anmacht und der Magd eine tote Maus ins Bett legt? Ganz klar: man verkauft ihn. Sein Sohn, der Kreithoferbauer kann ohnehin das Geld sehr gut gebrauchen, weil sein Hof hoch verschuldet ist. Und er hat auch einen Abnehmer gefunden: den Haslingerbauer. Verwunderlich ist nur, dass der Großvater dem Handel lebhaft zustimmt und ohne Protest beim Haslinger einzieht. Ob er da nicht gerissener ist als alle anderen und selbst etwas im Schilde führt?
Der 1887 in Wien geborene Schauspieler und Regisseur Anton Hamik feierte als Autor seine größten Erfolge mit Schwänken. „Der verkaufte Großvater“ ist sein erfolgreichstes Stück, das auch mehrfach verfilmt wurde.
In der Neuproduktion des Landestheaters Niederbayern führt Oliver Karbus Regie, unterstützt vom Bühnenbildner Klaus Gasperi und Kostümbildnerin Andrea Kuprian. Neben Klemens Neuwirth als Großvater sind Joachim Vollrath als Kreithofer und Reinhard Peer als Haslinger zu sehen. Weitere Rollen spielen Antonia Reidel, Paula-Maria Kirschner, Ines Schmiedt und die neuen Ensemblemitglieder Andreas Schneider und Roland Schreglmann.
Regie Heinz Oliver Karbus
Bühne Klaus Gasperi
Kostüme Andrea Kuprian
Der Großvater Klemens Neuwirth | Der Kreithofer Joachim Vollrath | Lois Andreas Schneider | Zenz Antonia Reidel | Der Haslinger Reinhard Peer | Nanni Paula-Maria Kirschner | Ev Ines Schmiedt | Martl Roland Schregelmann