Vielfach auch an größeren Häusern gezeigt, gab es in den letzten Jahrzehnten aber immer weniger Neuinszenierungen, und die vorwiegend an kleineren Bühnen. Die Oper Köln studiert nun Nigel Lowerys Inszenierung ein, eine Übernahme von der Staatsoper Stuttgart. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung schrieb dazu, die schwierige Frage laute heute „weniger, wie Lortzings Biedermeierfassaden zu entlarven seien, als wie seine Werke auf der Bühne heute noch jene Komik entfalten können, die sie seinerzeit so beliebt machte.“ Lowery sei „nun das Kunststück gelungen, beides genial zusammenzubringen. Gerade in ihrer gelungenen, keineswegs forcierten Aktualisierung der Handlung vermittelt seine Inszenierung eine Ahnung davon,
was für ein spritzig-kritischer Geist sich seinerzeit in diesem Werk ausdrückte.“
Musikalische Leitung: Enrico Dovico | Inszenierung und Bühne: Nigel Lowery
| Kostüme: David König | Chor: Irina Benkowski | Chor der Oper Köln | Gürzenich-Orchester Köln
Graf von Eberbach: Miljenko Turk – Die Gräfin: Viola Zimmermann –Baron
Kronthal: Hauke Möller – Baronin Freimann: Katharina Leyhe –Baculus: Wilfried Staber – Gretchen: Claudia Rohrbach – Pancratius: N.N. – Nanette: Hanna Naujoks
Uhr. Weitere Vorstellung am 25. Januar