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Deutsche Erstaufführung: "Kolls letzter Anruf", Monodrama von Joshua Sobol im Stadttheater Fürth

PREMIERE: Donnerstag, 6. Oktober 2011, 20.00 Uhr. -----

Der Anwalt Miki Koll hat nicht nur einen Prozess verloren, sondern - nicht gerade zimperlich in seinen Methoden - zusätzlich wegen Ehrverletzung des Richters eine einjährige Gefängnisstrafe aufgebrummt bekommen.

In den letzten Minuten vor dem Haftantritt erreicht ihn ein Anruf, der ihn elektrisiert. Durch neue,

sensationelle Beweise scheint eine Wiederaufnahme des Verfahrens möglich. Worum ging es? Um einen

Korruptionsskandal mit fatalen Folgen. Sein Mandant, ein Wissenschaftler, hatte die lebensbedrohenden

Nebenwirkungen eines Medikaments öffentlich gemacht, wurde aber von dem beschuldigten Pharmakonzern ruiniert und in den Selbstmord getrieben. Jetzt erfährt Koll, dass das Medikament vom Markt genommen wird, und dass der Prozess eine Farce war, dessen Ausgang durch illegale Absprachen des beteiligten Chemiegiganten und des Richters, einem Großaktionär des Konzerns, manipuliert war.

 

Unter Hochdruck versucht Koll, in der knappen Zeit, bevor sich die Gefängnistore für ein Jahr hinter ihm

schließen, eine Wiederaufnahme des Verfahrens mit der Witwe des Wissenschaftlers als Anklägerin in die Wege zu leiten.

 

Durch die stückchenweisen Enthüllungen kann das Publikum bis zur letzten Minute mitfiebern, ob Koll es schafft, seiner Strafe zu entgehen.

 

Inszenierung: Joshua Sobol

Ausstattung: Edna Sobol

mit Gregory B. Waldis

 

Freitag, 7. Oktober 2011, 20.00 Uhr

Samstag, 8. / Sonntag, 9. Oktober, jeweils 20.00 Uhr

Samstag, 15. / Sonntag, 16. Oktober 2011, 20.00 Uhr

 

Produktion

Stadttheater Fürth/

Euro-Studio Landgraf

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