Die Inszenierung des Gerhart-Hauptmann-Theaters Görlitz-Zittau spielt in Budapest vor knapp 100 Jahren: Während auf den Straßen Krieg herrscht, wird auf den Bühnen der Stadt ausgelassen gefeiert. Der Star des Trubels ist die Chansonette Silvia Vereckey, der als „Fürstin“ des heißblütigen ungarischen Csárdás die Herzen zufliegen. Sie ist dem jungen adligen Edwin leidenschaftlich zugetan. Dieser aber soll aber auf den Wunsch seiner Eltern seine Cousine heiraten. So schnell gibt die temperamentvolle Silvia nicht auf! Es entsteht - inmitten des ersten Weltkrieges - ein heiterer Operettentausch mit gedankenvollen Zwischentönen in Moll.
In dieser populären Operette des ungarischen Komponisten Emmerich Kálmán führt die ebenfalls aus Ungarn stammende Dorotty Szalma Regie, die das Stück in einer eigenen Spielfassung inszeniert. Das Bühnenbild gestaltet Beate Voigt, es wird von einer gläsernen Kuppel bestimmt, die das Geschehen in ihrem Inneren vom aufziehenden Krieg abschirmt
Text von Leo Stein und Béla Jenbach
Musikalische Leitung: Ulrich Kern
Regie: Dorotty Szalma;
Bühne: Beate Voigt;
Kostüm: Erzsébet Rátkai;
Choreografie: Dan Pelleg, Marko E. Weigert;
Dramaturgie: Sebastian Ritschel, Ronny Scholz;
Mit: Mine Yücel, Jan Novotny, Stefan Bley, Yvonne Reich, Laura Scherwitzl, Benjamin von Reiche, Hans-Peter Struppe, Michael Berner, Carsten Arbel, Robert Rosenkranz, Wesselin Busew, Bartosz Borula, Daniel Degorski, Carsten Arbel, Jerzy Szostakowski
Chor des GHT, Tanzcompany des GHT/wee dance company
Neue Lausitzer Philharmonie