Auf der Grundlage von Shakespeares »Sommernachtstraum« entfaltet der englische Komponist Purcell ein Spiel von Menschen, Geistern und Göttern, einen Reigen von Liebe, Eifersucht und Zufall, ein Panorama menschlicher Gefühle und Leidenschaften.
Die Handlung der »Fairy Queen« wird über Szenen aus Shakespeares Drama erzählt, die den Streit und die Eifersucht zwischen dem Elfenkönig Oberon und seiner Gattin Titania ins Zentrum stellen. Vielfältige allegorische Figuren lassen musikalisch und tänzerisch eine sinnlich-erotische Atmosphäre der mittsommernächtlichen Liebesverwirrung aufkommen, deren Höhepunkt die Verliebtheit Titanias in den Weber Zettel, dem durch einen Zauber ein Eselskopf gewachsen ist, bildet.
Henry Purcell (1659-1695) gilt als der »Orpheus Britannicus«, der prägende Komponist seiner Epoche auf den britischen Inseln. Sein Werk ist äußerst umfangreich und umfasst Festgesänge, weltliche und geistliche Chormusik, Orchesterwerke, Kammermusik, Tänze, Lieder, Kantaten und Bühnenwerke, darunter seine Oper »Dido and Aeneas« aus dem Jahr 1688. »Die Feenkönigin« gehört zu den so genannten »semi-operas« Purcells, die in der Tradition der höfischen »Masque« stehen und Elemente von Schauspiel, Oper und Tanz in sich vereinen.
Eine spartenübergreifende Gemeinschaftsproduktion von Musiktheater, Ballett und Schauspiel am Pfalztheater
Uwe Sandner (Musikalische Leitung)
Urs Häberli (Inszenierung)
Stefano Giannetti (Choreographie)
Anna Kirschstein (Bühne)
Marcel Zaba (Kostüme)
Astrid Kessler (Titania/Hippolyta)
Jan Henning Kraus (Oberon/Theseus)
Daniel Böhm (Lysander)
Markus Penne (Demetrius)
Susanne Pemmerl (Hermia)
Elif Esmen (Helena)
Thomas Diestler (Puck)
Arlette Meißner (Elf, Nymphe, Juno)
Dominique Bals (Peter Squenz)
Henning Kohne (Niklaus Zettel)
Daniel Mutlu (Franz Flaut)
Oliver Burkia (Tom Schnauz)
Günther Fingerle (Schnock)
N.N. (Schlucker)
Alexis Wagner (Gast, Winter)
Hans-Jörg Bock (Gast, Phoebus)
weitere Vorstellungen am 25. und 31. Mai sowie 10. Juni
jeweils um 19.30 Uhr