Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
"Die Feenkönigin" - Barockspektakel von Henry Purcell nach Shakespeares „Sommernachtstraum“"Die Feenkönigin" - Barockspektakel von Henry Purcell nach Shakespeares..."Die Feenkönigin" -...

"Die Feenkönigin" - Barockspektakel von Henry Purcell nach Shakespeares „Sommernachtstraum“

Premiere am 17. Juni um 19.30 Uhr im Großen Haus. -----

Henry Purcells 1692 entstandene »Fairy Queen« ist keinem Genre eindeutig zuzurechnen: das Werk ist Oper, Schauspiel und Ballett zugleich – ein barockes Fest voller Poesie, Witz, Tanz, Gesang und Spektakel.

Auf der Grundlage von Shakespeares »Sommernachtstraum« entfaltet der englische Komponist Purcell ein Spiel von Menschen, Geistern und Göttern, einen Reigen von Liebe, Eifersucht und Zufall, ein Panorama menschlicher Gefühle und Leidenschaften.

Die Handlung der »Fairy Queen« wird über Szenen aus Shakespeares Drama erzählt, die den Streit und die Eifersucht zwischen dem Elfenkönig Oberon und seiner Gattin Titania ins Zentrum stellen. Vielfältige allegorische Figuren lassen musikalisch und tänzerisch eine sinnlich-erotische Atmosphäre der mittsommernächtlichen Liebesverwirrung aufkommen, deren Höhepunkt die Verliebtheit Titanias in den Weber Zettel, dem durch einen Zauber ein Eselskopf gewachsen ist, bildet.

Henry Purcell (1659-1695) gilt als der »Orpheus Britannicus«, der prägende Komponist seiner Epoche auf den britischen Inseln. Sein Werk ist äußerst umfangreich und umfasst Festgesänge, weltliche und geistliche Chormusik, Orchesterwerke, Kammermusik, Tänze, Lieder, Kantaten und Bühnenwerke, darunter seine Oper »Dido and Aeneas« aus dem Jahr 1688. »Die Feenkönigin« gehört zu den so genannten »semi-operas« Purcells, die in der Tradition der höfischen »Masque« stehen und Elemente von Schauspiel, Oper und Tanz in sich vereinen.

Eine spartenübergreifende Gemeinschaftsproduktion von Musiktheater, Ballett und Schauspiel am Pfalztheater

Uwe Sandner (Musikalische Leitung)

Urs Häberli (Inszenierung)

Stefano Giannetti (Choreographie)

Anna Kirschstein (Bühne)

Marcel Zaba (Kostüme)

Astrid Kessler (Titania/Hippolyta)

Jan Henning Kraus (Oberon/Theseus)

Daniel Böhm (Lysander)

Markus Penne (Demetrius)

Susanne Pemmerl (Hermia)

Elif Esmen (Helena)

Thomas Diestler (Puck)

Arlette Meißner (Elf, Nymphe, Juno)

Dominique Bals (Peter Squenz)

Henning Kohne (Niklaus Zettel)

Daniel Mutlu (Franz Flaut)

Oliver Burkia (Tom Schnauz)

Günther Fingerle (Schnock)

N.N. (Schlucker)

Alexis Wagner (Gast, Winter)

Hans-Jörg Bock (Gast, Phoebus)

weitere Vorstellungen am 25. und 31. Mai sowie 10. Juni

jeweils um 19.30 Uhr

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 10 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

VON TROLLEN UND BAUERNCHÖREN -- "Musik von Zuhause", Konzertgala über Grenzen, die verbinden in der Staatsoper STUTTGART

Zur Einstimmung in die neue Spielzeit hatte das Staatsorchester Stuttgart unter der inspirierenden Leitung von Daniel Cohen ein abwechlungsreich-buntes Programm zusammengestellt.  

Von: ALEXANDER WALTHER

HARMONISCHER STURM -- Internationale Bach-Akademie Stuttgart mit Bach-Kantaten und der Gaechinger Cantorey in der Gedächtniskirche STUTTGART

Bach hatte hinsichtlich seiner Kantaten wirklich Visionen. Dies machte der Dirigent Hans-Christoph Rademann zusammen mit der Gaechinger Cantorey überzeugend deutlich. Die vielschichtige Harmonik der…

Von: ALEXANDER WALTHER

FULMINANTE BESCHREIBUNG DES CHAOS -- Antrittskonzert von Francois-Xavier Roth mit dem SWR Symphonieorchester im Beethovensaal der Liederhalle STUTTGART

Einen Einblick in das vielseitige Spektrum des Repertoires des SWR Symphonieorchesters vermittelte dieses Antrittskonzert unter der Leitung von Francois-Xavier Roth.  

Von: ALEXANDER WALTHER

HULDIGUNG AN EINEN KLANGMAGIER -- Neue CD: Pianist Matthias Kirschnereit - "Wagner Liaisons" bei Berlin Classics

Richard Wagner war vor allem ein Meister der suggestiven Klangmagie. Dem trägt das neue Album des Pianisten Matthias Kirschnereit Rechnung. Wagners Zeit in der Schweiz, seine Jahre in Zürich und…

SPHÄRENHAFTE AURA -- Neue CD "OPIUM" von Eckart Runge (Cello) und Jacques Ammon (Klavier) bei Berlin Classics

Das neue Album "OPIUM" von Eckart Runge (Cello) und Jacques Ammon (Piano) ist eine Hommage an die "Roaring Twenties" - eine Zeit der rauschhaften Lebenslust. Die Musik dieses Albums steht in direkter…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑
StartseiteBeiträgeKritikenHintergründeTheatermacherServiceFachbegriffeSuche