Don Anchise wünscht heitere Stimmung auf seinem Landgut: seine Nichte Arminda soll den Grafen Belfiore heiraten. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, doch die Fröhlichkeit der Bediensteten und Freunde wirkt aufgesetzt. Denn jeder ist unglücklich verliebt, zurückgewiesen oder verbittert. Allen voran Ramiro, ein Bekannter des Don Anchise, der Arminda liebt. Serpetta, die ein Auge auf ihren Herrn geworfen hat, weist das Werben des Gärtners Nardo zurück. Nardo ist eigentlich der Diener der Gräfin Violante, die sich unter dem Namen Sandrina als Gärtnerin verkleidet auf dem Landgut aufhält. Sandrina wünscht nichts sehnlicher, als den Grafen Belfiore zurückzuerobern. Dabei wurde sie von diesem einst aus Eifersucht niedergestochen und vermeintlich tot zurückgelassen. Kann es einen glücklichen Ausweg aus diesem Liebeslabyrinth geben?
Verwirrungen, Maskeraden, Gefühlsverirrungen – in welche Jahreszeit passt dies besser als in die „fünfte“? Das wusste auch schon Wolfgang Amadeus Mozart. Denn passend zur Münchner Karnevalszeit 1775 schrieb er aus diesem verwirrend-komischen Stoff die Oper LA FINTA GIARDINIERA, aus dem nur wenige Jahre später das deutsche Singspiel DIE GÄRTNERIN AUS LIEBE entstand. Zum Mozartjahr 2006 bringen nun das TheaterKN und die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz in einer erstmaligen Kooperation mitten in der Konstanzer närrischen Hochsaison eine eigene Fassung auf die Bühne.