Ein Graf will eine Kaufmannstochter heiraten, die jedoch bereits heimlich mit einem schüchternen Buchhalter den Ehebund geschlossen hat. Die Schwester neidet ihr nun den Grafen und die Tante den Buchhalter. Weil sie sich aus Angst vor dem Vater nicht traut, das Geheimnis zu verraten, muss sie nicht nur die Avancen des aufdringlichen Grafen abwehren, sondern auch allerlei Sticheleien der eifersüchtigen weiblichen Verwandtschaft ertragen – in dieser herrlich komischen Oper wird ausgiebig geliebt, gelitten und gezankt!
Der Komponist Domenico Cimarosa und der Librettist Giovanni Bertati standen Ende des 18. Jahrhunderts als Kapellmeister und Theaterdichter in den Diensten des Kaiserhofes in Wien. Cimarosa war seinerzeit bekannter als Wolfgang Amadeus Mozart. Kaiser Leopold II. war von der „Heimlichen Ehe“ so begeistert, dass er die Oper im Anschluss an die Uraufführung gleich noch ein zweites Mal aufführen ließ. Die Melodien scheinen dem Hörer oft mozärtlich das Ohr zu kitzeln, die vom schnellen Puls getriebene Musik nimmt bereits Rossini vorweg. Kleine liedhafte Arien und großartige rauschende Ensembles und Finali gehen eine höchst lustvolle und unterhaltsame Verbindung ein.
Musikalische Leitung Prof. Christoph Hammer|
Regie Sebastian von Kerssenbrock
Ausstattung Friedrich Despalmes
Mit
Geronimo Oscar Imhoff| Fidalma Sabine Noack | Elisetta Martha O‘Hara | Carolina Emily Fultz | Graf Robinson Peter Tilch | Paolino Albertus Engelbrecht
Niederbayerische Philharmonie