Nach kurzer Zeit reist Werther ab, nimmt eine Stelle an, kündigt sie wieder, besucht seine Heimat, überlegt Pilger zu werden, aber kein Vorhaben ist von Dauer. Eines Tages kehrt Werther zu Charlotte und Albert, die mittlerweile ein Ehepaar sind, zurück, das Herz voller Liebe und Verlangen …
Der im Jahre 1774 erschienene Briefroman machte Goethe schon im Alter von 25 Jahren quer durch Europa zur Berühmtheit. „Die Leiden des jungen Werther“ ist das Sittenbild einer ganzen Epoche und die berührende Tragödie einer explosiven Leidenschaft, geschrieben im Geist der Aufklärung und in der Emphase des „Sturm und Drang“. Goethes literarischer Welterfolg ist das leidenschaftliche Bekenntnis zum „neuen“, zum „lebendigen“ Menschen im Konflikt mit der starren, ständischen Gesellschaft und dem philisterhaften Spießertum.
Bühnenfassung von Karsten Dahlem und Marc-Oliver Krampe
Für Jugendliche ab 15 Jahren
Regie führt Karsten Dahlem, der am Schauspiel Essen bereits Hartmut El Kurdis „Angstmän“ sowie „NICHTS. Was im Leben wichtig ist” von Janne Teller in Szene gesetzt hat.
Bühne und Kostüme: Inga Timm;
Musikalische Leitung: Hajo Wiesemann;
Dramaturgie: Marc-Oliver Krampe.
Mit: Johann David Talinski, Silvia Weiskopf und Stefan Diekmann sowie den „Werther-Boys“
Jörg Marc Buttler, Pascal Wenske und Justin Nestler.