"Mit 17 hat man noch Träume" hörten wir einst im Radio, und war es nicht so? Aber ob das auch für die heute Siebzehnjährigen gilt? Was denkt/träumt diese Generation, während sie unablässig mit PISA, Zukunftschancen und Wettbewerbsfähigkeit bombardiert wird?
Lutz Hübner, meistgespielter deutschsprachiger Gegenwartsautor, widmet sich in seinem neuen Schauspiel mit Musik "Die letzte Show" Musik von Tobias Philippen und Marc Schäfers der Situation einer potentiellen Vertreterin zukünftiger Eliten: Emilia, 16, hat ihre Pläne. Sie wird die Schule wechseln und auf der Eliteschule das Abitur machen. Sie weiß, was sie will und ihre Mutter unterstützt sie dabei. Am Wochenende besucht sie ihren Freund. Unter der Woche lernt sie. Sie wird nicht zu den Verlierern zählen.
Soweit alles klar.
Doch dann "begegnet" ihr eines Nachts ihre vor kurzem tödlich verunglückte Tante Ada, die sie zur alleinigen Erbin gemacht hat. Eigentlich ist es ja nur ein Traum. Genauer gesagt: ein Alptraum. Es ist DER Alptraum! Alles gerät außer Kontrolle, nichts läuft mehr nach Plan. Das Leben ist plötzlich da!
Inszenierung: Stephan Bruckmeier Arrangements und musikalische Leitung: Mini Schulz, Jo Ambros Ausstattung: Meentje Nielsen Dramaturgie: Bernhard Glocksin
Koproduktion mit dem theater rampe stuttgart