Nach ihren wunderbaren éclats du réel in der Reihe ZEITZEICHEN- beim Osnabrücker Tanzpublikum bejubelte Arbeit der griechischen Choreografin- gastiert Toula Limnaios nun erstmals mit ihrem Berliner Tanzensemble in Osnabrück und zeigt die Choreografin auch als Tänzerin.
Die TanzBühne der cie. toula limnaios feierte im Sommer dieses Jahres ihr 10jähriges Bestehen mit einem Jubiläumsprogramm. Vor ihrem Gastspiel im emma–theater tourt sie im Oktober mit ihrem Tanzensemble durch Brasilien.
Vom heutigen Brasilien ins alte Russland. Die Choreografie DIE SANFTE ist inspiriert von Fjodor Dostojewskijs gleichnamigem Text. „Ich bezeichne diese Erzählung als ‚phantastisch’, obwohl sie meiner Ansicht nach im höchsten Maße real ist.“ (F. D.)
Durch eine Verkettung unglücklicher Umstände wird die fast wortlose Ehe eines Paares durch den Tod geschieden. Der Inhalt besteht aus zwei Geschichten: der des Mannes und der seiner Frau. Während er seine eigene Geschichte kennt, ist ihm die seiner Frau nur vermeintlich bekannt, im Grunde aber fremd. Zusammen sein und doch fremd voneinander - die Choreographie thematisiert eine „Begegnung“ zwischen zwei Menschen, die nie stattgefunden hat, die aneinander vorbeigegangen sind.
Im Anschluss an die Vorstellung besteht die Möglichkeit die Choreografin Toula Limnaios, den Musiker Ralf R. Ollertz und Mitglieder des Tanzensembles im Gespräch kennen zulernen.
Diese Veranstaltung wird ermöglicht durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und der Medien sowie der Kultur- und Kunstministerien der Länder.
Konzept/ Choreografie Toula Limnaios
Musik/ Violoncello/ live-elektronik Ralf R. Ollertz
Lichtdesign Klaus Dust
Tanz Toula Limnaios, Carlos Osatinsky, Katja Scholz,
Nefeli Skarmea, Hironori Sugata