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DIE SPIELZEIT 2006/07 DES HESSISCHEN STAATSTHEATERS WIESBADENDIE SPIELZEIT 2006/07 DES HESSISCHEN STAATSTHEATERS WIESBADENDIE SPIELZEIT 2006/07...

DIE SPIELZEIT 2006/07 DES HESSISCHEN STAATSTHEATERS WIESBADEN

Intendant Dr. Manfred Beilharz stellte auf der Pressekonferenz das vielfältige Programm aller fünf Sparten des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden vor.

Eröffnet wird die Spielzeit mit dem inzwischen zu einer Institution gewordenen großen Theaterfest, das am 09. September ab 14.00 Uhr bis tief in die Nacht auf allen Bühnen des Hauses stattfindet.

Den Auftakt der Opernsaison bildet Verdis Don Carlos, inszeniert von

Dietrich Hilsdorf und dirigiert vom Generalmusikdirektor Marc Piollet. Cesare Lievi knüpft mit Idomeneo an seine Beschäftigung mit Mozart an. Neu im Musiktheater sind die Regisseure Ansgar Weigner, Andreas Fricsay sowie und Markus Bothe, der mit Händels Julius Cäsar die Auseinandersetzung des Musiktheaters mit den Werken des Barock weiterführt.

Manfred Beilharz eröffnet die Maifestspiele 2007 mit der selten gespielten

Oper Tiefland von Eugène d’Alberts.

Neben den erfolgreichen Inszenierungen des Ballettdirektors Ben van

Cauwenbergh, der mit Coppélia nach E.T.A. Hoffmann ein weiteres

Handlungsballett choreografiert, werden die englische Choreografin Jean

Renshaw und der Schweizer Franz Brodmann Ballette von Igor Strawinsky auf

die Bühne des Großen Hauses bringen.

Das Schauspiel zeigt ein abwechslungsreiches Programm mit 13

Neuinszenierungen, davon sieben im Kleinen Haus, eine im Großen Haus, vier

in der Wartburg und eine im Studio.

Den Schwerpunkt bilden mit sieben Produktionen zeitgenössische Stücke,

darunter zwei Uraufführungen und eine Deutschsprachige Erstaufführung

(Elchtest des estnischen Dramatikers Jaan Tätte). Es ist gelungen, die

Rechte für die Theaterversion des wunderbaren neuen Films Sommer vorm Balkon von Andreas Dresen und Wolfgang Kohlhaase zu sichern.

In einem produktiven Spannungsverhältnis dazu stehen drei große Klassiker

der Weltliteratur: Shakespeares Hamlet, Schillers Maria Stuart und Goethes

Werther.

Intendant Manfred Beilharz setzt sich nach seiner international erfolgreichen Inszenierung von Alban Bergs Oper Wozzeck im Schauspiel mit dem Büchnerschen Original, dem Woyzeck, auseinander.

 

Neben den bekannten Regisseuren wie beispielsweise Konstanze Lauterbach (Die Tätowierte Rose), Tilman Gersch (Hamlet) und Dietrich Hilsdorf (Maria

Stuart) inszenieren zum ersten Mal in Wiesbaden der international

renommierte mazedonische Regisseur Slobodan Unkovski (Heuschrecken von

Biljana Srbljanovic) sowie der Schauspieler und Regisseur Alexander Lang

(Bürger Schippel), der jahrelang das künstlerische Profil des Deutschen

Theaters in Berlin geprägt hat.

Wiesbadens jüngste Spielstätte, die Wartburg, feiert im Dezember ihren

100-jährigen Geburtstag! Bei dem TheaterKunstProjekt Semiramis werden über

80 Wiesbadener Bürger gemeinsam mit professionellen Künstlern die ganze

Wartburg bespielen. Schülerinnen und Schüler geben den Ton an bei

move@school, dem in dieser Form ersten Education-Projekt deutschlandweit in

Kooperation mit den Künstlern des Wiesbadener Theaters und der Hochschule

für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt/Main. Das Ergebnis dieser

Zusammenarbeit wird bei einem Gala-Abend im Großen Haus präsentiert.

 

Das Junge Staatstheater feiert in der Spielzeit 2006/07 sein zehnjähriges

Jubiläum.

Es wird sich wiederum mit sechs Produktionen für Kinder ab vier und

Jugendliche präsentieren, darunter das große Stück zu Weihnachten Die

Schatzinsel nach Stevenson, inszeniert vom Leiter des Jungen Staatstheaters

Matthias Faltz.

Die beliebten Musicalaufführungen des jugend-club-theaters ergänzen das

Programm.

 

Mit 335 000 zahlenden Besuchern und ca. 80 % Auslastung liegt das

Staatstheater Wiesbaden ganz weit vorne in der deutschen Besucherstatistik.

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