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Die Wiener Staatsoper trauert um Kammersänger Josef Hopferwieser

Die Wiener Staatsoper trauert um das langjährige Ensemblemitglied des Hauses, Kammersänger Josef Hopferwieser, der am 9. Juli 2015 im Alter von 77 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit in Graz verstorben ist, wie heute bekannt wurde.

 

Josef Hopferwieser wurde am 25. Mai 1938 als Sohn eines Orgelbauers in Graz geboren. Neben seiner Lehre absolvierte er ein Gesangsstudium an der Grazer Akademie. Seine Gesangskarriere als Tenor begann er 1964 am Staatstheater Braunschweig, es folgten Stationen in Essen und Frankfurt am Main. Sein Staatsoperndebüt gab er am 13. Oktober 1970 als Hoffmann (Les Contes d’Hoffmann), mit Saisonbeginn 1973/1974 wurde er Ensemblemitglied.

 

Hier stand er bis zu seiner Pensionierung 1998 in insgesamt 472 Vorstellungen auf der Bühne * zum letzten Mal am 15. April 1998 als Herodes (Salome). Zu seinen insgesamt 35 Partien am Haus zählten weiters u. a. Tenor/Bacchus (Ariadne auf Naxos), Matteo und Graf Elemér (Arabella), Narraboth (Salome), Sänger und Wirt (Der Rosenkavalier), Walther von Stolzing (Die Meistersinger von Nürnberg), Stimme des Seemanns (Tristan und Isolde), Laïos (Oedipe), *tewa Buryja (Jen*fa), Max (Der Freischütz), Erik (Der fliegende Holländer) sowie natürlich Alfred (Die Fledermaus), den er insgesamt 61 Mal verkörperte, unter anderem für die berühmte Fernsehaufzeichnung 1980. Zahlreiche

Gastengagements führten ihn an die Volksoper Wien sowie an weitere Bühnen im In- und Ausland.

 

Am 26. September 1989 wurde ihm der Berufstitel *Österreichischer Kammersänger“ verliehen.

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