„Für mich stehen die Schauspielerinnen und Schauspieler im Zentrum. Ich will Geschichten erzählen – gemeinsam mit ihnen. Natürlich habe ich bei meinen Regiearbeiten einen roten Faden, eine zielführende Idee. Ich finde es aber wichtig, den Schauspielern Raum für ihre Ideen und Persönlichkeiten zu schaffen.“
Dominique Schnizer war als Regieassistent am Schauspielhaus Graz, Schauspiel Frankfurt, Staatstheater Stuttgart und am Hamburger Schauspielhaus tätig. Als Regisseur brachte er 2009 den Gewinner des Heidelberger Stückemarkts, Nis-Momme Stockmanns „Der Mann der die Welt aß“, zur Uraufführung. Die Inszenierung war in der Vorauswahl des Berliner Theatertreffens, wurde zur Theaterbiennale des Staatstheaters Wiesbaden „Neue Stücke aus Europa“ und zu den Festivals „Maximierung Mensch“ in Trier und „Kaltstart“ in Hamburg eingeladen. Neben seinen Arbeiten in Heidelberg inszenierte er mehrfach am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, unter anderen die Uraufführungen „Leben und Erben“ von Oliver Kluck und Albert Ostermaiers „Ein Pfund Fleisch“ mit Dominique Horwitz.
Weitere Regiearbeiten führten ihn an die Staatstheater in Karlsruhe und Mainz, zu den Ruhrfestspielen in Recklinghausen und ans Nationaltheater Weimar sowie nach Bozen und Klagenfurt. Mit dem Autor Henning Mankell arbeitet er immer wieder an Projekten für dessen Teatro Avenida in Maputo, Mosambik.