Doch dazu bedarf es mehr, als Kapitalisten und neoliberale Politiker an der Spitze zu beseitigen – denn das Risiko steht in keinem Verhältnis zum möglichen Gewinn. Der anarchistische Bankier findet eine Lösung, wie er seine Gesinnung mit bestmöglichem Gewissen zum Wohle der ganzen Menschheit einsetzen kann. „Ich mache mich daran, die Fiktion Geld zu bezwingen, indem ich mich bereichere.” Es gibt nur die eine Lösung: Geld in so großer Menge zu erwerben, dass sein Einfluss nicht mehr spürbar werden kann. Das Kapital vernichtet sich selbst. Der einzig logische Schluss kann somit nur lauten: Der wahre Anarchist muss Bankier werden.
Fernando Pessoa gilt als einer der bedeutendsten modernen Dichter Portugals.
Er: Claud Dieter Clausnitzer
Sie: Eva Maria Sommersberg
Regie: Thorsten Schlenger
Bühne: Martin Beeretz
Kostüme: Ariane Erbe
Dramaturgie: Stefan Schroeder
Regieassistenz und Inspizienz: Miriam Witteborg
Dramaturgieassistenz: Jonathan Gruner
Soufflage: Christina Hevicke
Koproduktion mit dem Harenberg City-Center
April 2010 16., 25.
Mai 2010 08., 20., 28.
Juni 2010 03., 06., 10.