THEATER BONN ist mehrfach bestens platziert: Gleich zwei Kritikern galt Generalintendant Klaus Weises Inszenierung der deutschsprachigen Erstaufführung von Neil LaButes „Wie es so läuft“ als beste Inszenierung eines zeitgenössischen Stückes. Für Klaus Weise ist das nach seiner Nennung für die Inszenierung von Marina Carrs „Ariel“ im Jahr 2004 bereits der zweite Erfolg in der Umfrage der Welt am Sonntag. Für einen Rezensenten war Johann Kresniks „Ulrike Meinhof“ die beste Inszenierung in der gleichen Kategorie.
Als bester Schauspieler wurde Yorck Dippe einmal genannt, Patrycia Ziolkowska punktet in der Kategorie „Beste Schauspielerin“ für ihre Darstellung der Polly in der „Dreigroschenoper“. Beim Nachwuchs ist THEATER BONN ebenfalls dabei: Andreas Maier, der zuletzt auch beim NRW-Theatertreffen für seine Interpreta-tion des Alexander in Maxim Gorkis „Die Letzten“ als bester Nachwuchsschau-spieler ausgezeichnet wurde, erhielt nun auch in der „WamS“ eine Nennung in dieser Kategorie.
Eine weitere Spitzenplatzierung nimmt für mehrere Kritiker die Bonner Kulturpoli-tik ein: Die laufende Spardebatte um THEATER BONN findet jedoch einzig als Negativ-Kommentar bzw. in der Kategorie „Zitrone des Jahres“ unrühmliche Er-wähnung.