Er jedoch weist das verträumte Mädchen kalt ab. Auf einem Ball zu Ehren von Tatjanas Namenstag kommt es schließlich zum Eklat zwischen Onegin und Lenski, der den Freund nach einem Streit zum Duell fordert.
Tschaikowskys berühmte Puschkin-Vertonung zählt zu den großen Klassikern des russischen Repertoires. Obwohl er parallel an seiner 4. Sinfonie arbeitete, absolvierte er die Komposition dieser „Lyrischen Szenen“ nahezu in Rekordzeit. Bewusst hatte der Komponist sich dabei gegen die konventionelle Bezeichnung „Oper“ ausgesprochen, da es ihm vor allem auf die nuancierte Zeichnung des Seelenlebens der auftretenden Charaktere ankam.
Die Inszenierung liegt in den Händen des Brasilianers André Heller-Lopes, der nach Stationen an der San Francisco Oper und im Young Artist Programm des Royal Opera House Covent Garden von 2009 bis 2011 das Opernstudio des Teatro Nacional de São Carlos in Lissabon leitete. Neben zahlreichen Inszenierungen in Rio de Janerio und Buenos Aires brachte er unter anderem 2011 am Opernhaus von Manaus eine international beachtete Produktion von „Tristan und Isolde“ heraus. Dem österreichischen Publikum stellte er sich 2010 mit einer Inszenierung von „Tosca“ im Haus für Mozart vor.
Musikdirektor Leo Hussain bringt das Werk erstmals am Landestheater in Originalsprache zur Aufführung. Es spielt das Mozarteumorchester Salzburg.
Musikalische Leitung Leo Hussain; Inszenierung André Heller-Lopes
Mit Anna Maria Dur, Zhala Ismailova, Frances Pappas, Emily Righter; Alexey Birkus, Roland Faust, Rudolf Pscheidl, Sergey Romanovsky, Simon Schnorr, Franz Supper
Termine 08.02. \ 18.02. \ 27.02. \ 02.03. \ 05.03. \ 09.03. \ 14.03. \ 27.03. \ 11.04. \ 16.04. \ 27.05.2014