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Finale für den Fonds HEIMSPIEL – Kulturstiftung des Bundes richtet Theaterförderung neu aus

Letztmalig tagte die Jury des Fonds HEIMSPIEL und sprach sich für die Förderung sechs neuer Projekte in Höhe von insgesamt 217.000 Euro aus. Fördermittel erhielten das Theater Dortmund, das Badische Staatstheater Karlsruhe, die Uckermärkischen Bühnen Schwedt, das Theaterhaus Jena, das Theater Oberhausen sowie die Landesbühne Sachsen-Anhalt in Eisleben.

Das Theater Dortmund erhält 35.000 Euro für Crashtest Nordstadt, ein theatrales Spiel, das die öffentliche Wahrnehmung eines ganzen Stadtteils nachhaltig verändern möchte. Ebenfalls 35.000 Euro fließen in das Projekt Der Gast-freund/Die Argonauten am Badischen Staatstheater Karlsruhe, das sich eine Spielzeit lang dem Thema Gastfreundschaft zuwendet. Für Die Spur der Steine in Schwedt, das sich mit der bewegten Geschichte seiner Stadt auseinandersetzt, werden die Uckermärkischen Bühnen Schwedt mit 25.000 Euro gefördert. 28.000 Euro fließen dem Theaterhaus Jena zu, das sich in The Voice mit der Integration von Flüchtlingen beschäftigt. Das Theater Oberhausen er-hält 65.000 Euro für sein Projekt Kohle: Schwarzgeld für alle, mit dem es den Versuch unter-nimmt, eine neue Regionalwährung in der Stadt einzuführen. 28.000 Euro schließlich fließen in das Modellprojekt Vom Rande in die Mitte der Landesbühne Sachsen-Anhalt in Eisleben, das älteren Menschen mehr Teilhabe am kulturellen Leben ihrer Region ermöglichen möch-te. Die Projekte im Einzelnen:

 

VOM RANDE IN DIE MITTE

Vom Rande in die Mitte der öffentlichen Wahrnehmung möchte die Landesbühne Sachsen-Anhalt die Gruppe der Senioren rücken und ihnen ein modellhaftes Angebot machen, unmit-telbarer und intensiver am kulturellen Leben teilzunehmen. Für ihr Projekt Vom Rande in die Mitte untersucht sie die urbane und soziale Realität ihrer Region: Sie konfrontiert jüngere mit älteren Menschen, um herauszufinden, wie die jeweilige Generation ‚ihr‘ Terrain ab-steckt, wie sie sich aus- bzw. abgrenzt, welche Ränder und Schnittstellen ihre Lebensräume aufweisen und wie Begegnungen zwischen beiden Gruppen verlaufen in einem Landstrich, der immer älter und ärmer wird.

Im Zentrum des Projektes steht das Zwei-Personen-Stück Das Herz eines Boxers von Lutz Hübner, in dem der Jugendliche Jojo zu Sozialarbeit im Altersheim verpflichtet wird, wo er eine Freundschaft zu dem ehemaligen Boxer Leo entwickelt.

Begleitende Workshops sowie eine Ausstellung mit Arbeiten des Fotografen Semjon Prosjak widmen sich Lebenssituationen und Biografien alter Menschen. Um auch den Senioren, die nicht mehr mobil sind, eine Teilnahme an diesem Angebot zu ermöglichen, wird zum einen ein Fahrservice eingerichtet, zum anderen bewegen sich die Akteure und Inhalte des Projek-tes bewusst zu den Lebensorten alter Menschen.

Künstlerische Leitung: Günther Michalla

Veranstaltungsort: Landesbühne Sachsen-Anhalt, Lutherstadt Eisleben

Premiere: Oktober 2011

 

DIE SPUR DER STEINE IN SCHWEDT

1960 herrschte in Schwedt Goldgräberstimmung: Menschen aus allen Teilen des Landes wurden herbeigeholt, um hier das Petrolchemische Kombinat aufzubauen, ein Zentrum künftiger DDR-Chemieindustrie mit mehreren tausend Arbeitsplätzen. Wie aus dem Nichts entstanden zwischen Polderwiesen und Kiefernwäldern Betriebe und Wohnhäuser – eine so-zialistische Vorzeigestadt wurde aus dem Boden gestampft. Die Bevölkerungszahl wuchs in nur drei Jahrzehnten auf das Achtfache an, in den 70er Jahren war Schwedt laut Statistik die jüngste und geburtenstärkste Stadt der DDR.

Nach 1989 verlor die ansässige Chemieindustrie über 60 Prozent ihrer Arbeitsplätze. Schwedt wurde um ein Drittel zurückgebaut, für seine Bemühungen gewann es 2002 den Wettbewerb „Stadtumbau Ost“. Die Region verarmte jedoch, junge Menschen verließen die Stadt, und bis heute ist die Zahl der zumeist älteren Einwohner rückläufig.

Das Projekt Die Spur der Steine in Schwedt fragt nach der Zukunft einer schrumpfenden Stadt, es interessiert sich für das Verhältnis der Einwohner zu ihr. Schwedter Bürgerinnen und Bürger verschiedenen Alters werden nach ihren Erinnerungen befragt, nach ihren Ant-worten auf Fragen wie: Was ist an ihrer Region lebens- und liebenswert? oder: Wie lässt sich das Verhältnis zwischen Aus- und Einwanderung umkehren? – eine Recherche, deren Ergeb-nisse in die theatralische Bearbeitung münden.

Künstlerische Leitung: Heike Schmidt

Veranstaltungsort: Uckermärkische Bühnen Schwedt

Premiere: 17. Juni 2012

 

CRASHTEST NORDSTADT

An dem Dortmunder Viertel Nordstadt scheiden sich die Geister: Kriminalität, Prostitution und Drogenhandel perforieren den sozialen Frieden; der Anteil an Migranten, Arbeitslosen und Jugendlichen liegt weit über dem städtischen Durchschnitt. Für die einen ist der Stadtteil gleichsam das Ende der zivilisierten Welt, wohingegen ihn andere bereits als kreativen Standort für sich entdecken. Für den überwiegenden Teil der hier ansässigen Einwohner a-ber ist Nordstadt alltägliches Umfeld, in dem zahlreiche eigenständige Lebens- und Arbeits-formen, Kulturen und Religionen zumeist friedlich nebeneinander bestehen.

Mit seinem Projekt Crashtest Nordstadt richtet das Theater Dortmund seinen Fokus auf Rea-lität im Sinne einer von Narrativen und Diskursen bestimmten Wirklichkeit. Die öffentliche, häufig verzerrte Debatte prägt das Bild der Nordstadt weit über ihre Grenzen hinaus, das mitunter im krassen Widerspruch zur Wirklichkeit des Stadtteils steht. Dem möchte das Pro-jekt entgegenwirken, indem es einen eigenen Diskurs im Kontrast zum herrschenden Image der Nordstadt anstößt und die Bewohner des Stadtteils zu eigenverantwortlichen Akteuren macht. Gemeinsam mit ihnen entwickelt Lukas Matthaei ein theatrales ‚Game‘, mit dem er die Wahrnehmung dieses Viertels nachhaltig verändern will. Ein ganzer Stadtteil, durch den ein inszenierter Parcours führen soll, wird so zur Bühne.

Künstlerische Leitung: Kay Voges

Veranstaltungsort: Theater Dortmund

Premiere: 1. Mai 2012

 

DER GASTFREUND / DIE ARGONAUTEN

Karlsruhe verfügt über eine langjährige multikulturelle und liberale Tradition; bereits seit dem frühen 18. Jahrhundert haben sich hier weit über hundert verschiedene Migranten-vereine und zahlreiche interkulturelle Initiativen etabliert. Vor diesem Hintergrund beschäf-tigt sich das Badische Staatstheater in seinem Projekt eine ganze Spielzeit lang mit dem Thema Gastfreundschaft: Nach welchen Regeln wird sie gewährt? Welche Rechte und Pflich-ten kommen Gast und Gastgeber zu? Wie gastfreundlich zeigt sich eine Stadt, ein Land? Und: Ab wann hört der Gast auf, Gast zu sein, und wird selbst zum Bürger, zum Gastgeber?

Franz Grillparzers Argonautentrilogie Das goldene Vlies dient mit ihren vielen Anknüpfungs-punkten als literarische Vorlage für das Projekt. Der Text soll daraufhin überprüft werden, inwieweit sich mit ihm auch eigene Erfahrungen mit Gastfreundschaft beschreiben lassen. Daneben recherchiert das Team des Badischen Staatstheater in Karlsruhe nach Texten und Mythen anderer Kulturkreise, die vom Reisen und von der Gastfreundschaft erzählen; es sammelt und speichert persönliche Erfahrungen von Karlsruher Bürger/innen, die es befragt, welche Hürden sie überwinden mussten, um bei ihren Reisen als Gäste akzeptiert zu wer-den. Oder welche Erfahrungen Neubürger Karlsruhes heute machen, wenn sie in der Stadt ankommen. Ein Spielensemble aus Karlsruher Bürgern und Schauspielern des Theaters bringt schließlich Grillparzers Stoff, angereichert mit dem Material dieser Recherchearbeit, gemein-sam auf die Bühne.

Künstlerische Leitung: Jan Linders

Veranstaltungsort: Badisches Staatstheater Karlsruhe

Premiere: 30. Juni 2012

 

THE VOICE

Angesichts der gegenwärtigen arabischen Demokratie-Bewegung, angesichts des ungeheu-ren Flüchtlingsstromes, der seither auf Lampedusa anlandet, interessiert sich das Projekt The Voice für das Phänomen Migration im Spiegel menschlicher Kommunikation. Über Migration zu sprechen fällt oft schwer; Migranten und Einheimische begegnen einander zumeist buch-stäblich mit gegenseitiger Sprachlosigkeit. Ziel des Projektes ist es, Migranten zu Wort kom-men zu lassen, sie dazu zu ermutigen, einem breiten Publikum von sich und ihren Schicksa-len zu erzählen.

In enger Zusammenarbeit mit der Flüchtlingsorganisation ‚The Voice‘ recherchiert die Berli-ner Nachwuchs-Autorin Claudia Grehn die Geschichten in Jena lebender Flüchtlinge. Neben sprachlich prekäre O-Töne der Flüchtlinge tritt Grehns Dramolett oh weh wandergesell, das nationalstaatliche Tendenzen in Europa thematisiert. Regisseur Moritz Schönecker über-spitzt das Nebeneinander beider Text-Ebenen zusätzlich mit seiner Inszenierung, in der längst erfolgreich integrierte Migranten die Texte der Flüchtlinge sprechen, die Flüchtlinge wiederum die Texte der Integrierten.

Künstlerische Leitung: Jonas Zipf

Veranstaltungsort: Theaterhaus Jena

Premiere: 29. Februar 2012

 

KOHLE: SCHWARZGELD FÜR ALLE

Das Projekt Kohle: Schwarzgeld für alle möchte zur spielerischen Auseinandersetzung mit den Themen Geld und Ökonomie, Armut und Reichtum in Oberhausen anregen – einer der am höchsten verschuldeten Städte Deutschlands, die dringend Geld benötigt.

Im März 2012 wollen das Theater Oberhausen und die Geheimagentur eine Bank gründen, mit der sie eine neue Währung in der Stadt ausbringen. Als Vorbild und Partner dient ihnen die Banca Palmas, die 1998 im brasilianischen Palmeira eine eigene, nur vor Ort gültige Wäh-rung einführte, welche seither zu den erfolgreichsten Modellen für Regionalwährungen zählt. Komplementäre Währungseinheiten dieser Art werden weltweit in vielen von Armut betroffenen Kommunen effektiv dazu eingesetzt, Zahlungsmittel in einem bestimmten Netzwerk zu halten und damit die Abwanderung der Kaufkraft zu verhindern.

In einem Container vor dem Theater Oberhausen wird die vorläufige Bankzentrale unterge-bracht. Hier bewirbt sie das neue Geld und bringt es in Umlauf. Nach etwa zwei Wochen werden alle Menschen und Institutionen Oberhausens, die bereits mit der neuen Währung handeln, ins Theater eingeladen, um gemeinsam über die Zukunft der neuen Währung zu entscheiden.

Künstlerische Leitung: Peter Carp

Veranstaltungsort: Theater Oberhausen

Premiere: März 2012

 

*****

 

Der Fonds HEIMSPIEL

 

Die Kulturstiftung des Bundes hat 2006 den HEIMSPIEL-Fonds für Theaterprojekte eingerichtet, um Stadt- und Staatstheater darin zu bestärken, sich gezielt mit der sozialen und urbanen Wirklichkeit

ihrer Stadt auseinanderzusetzen. Die Häuser sollten die Zusammenarbeit mit den Bewohnern ihrer

Stadt suchen, künstlerische Strategien, die in der Bildenden Kunst, Performance und der freien Szene entstanden sind, weiterentwickeln und so neue Formen des dokumentarischen Theaters finden.

 

Seit 2006 sind bundesweit 61 Produktionen von 44 Stadttheatern in 13 Bundesländern im HEIMSPIEL-Fonds gefördert worden. Dafür stellte die Kulturstiftung des Bundes insgesamt 2,4 Millionen Euro zur Verfügung. Für den Fonds war zunächst eine Laufzeit von drei Jahren vorge- sehen. Wegen der starken Nachfrage und des großen Erfolges wurde er jedoch um drei weitere Jahre verlängert.

 

‚Heimspiel‘ – neues Genre fürs Theater

Im Laufe dieser sechs Jahre ist der Begriff ‚Heimspiel‘ unter Dramaturgen und Theaterkritikern zur

Genrebezeichnung für verschiedene Theaterformen geworden. Zahlreiche Debatten über das Verhältnis zwischen Theater, Kunst, Politik und Bildung sich dadurch angeregt worden. Dramaturgen, Regisseure und Schauspieler sowie Künstler der Disziplinen Musik, Tanz, Performance, Architektur und Medienkunst konnten ihr spezifisches Wissen über Recherchemethoden (Artistic Research) und Improvisationstechniken erweitern und neue Wege in der Arbeit mit Experten und Laien erforschen. Um die Erfahrungen aller bisher im Fonds HEIMSPIEL geförderten Projekten zu bündeln und aktuelle Entwicklungen in der deutschen Theaterlandschaft zur Diskussion zu stellen, hat die Kulturstiftung des Bundes im Frühjahr diesen Jahres das vielbeachtete Kölner Festival HEIMSPIEL 2011 veranstaltet, das mit zahlreichen Symposien und Workshops sowohl Fachleute als auch eine breite Öffentlichkeit ansprach.

 

Weitere Theaterförderung der Kulturstiftung des Bundes

 

Mit WANDERLUST – Fonds für internationale Theaterpartnerschaften ermöglicht die Kulturstiftung des Bundes deutschen Stadt-, Staats- und Landestheatern die Zusammenarbeit mit Bühnen im europäischen und außereuropäischen Ausland. Gefördert werden 14 feste Austauschpartnerschaften für die Dauer von zwei bis drei Spielzeiten. Die Zusammenarbeit reicht vom Austausch künstlerischen Personals über Gastspiele bis hin zu gemeinsamen Produktionen. Die Gesamtfördersumme dieser 14 Projekte beträgt knapp 2 Millionen Euro. Das Programm läuft bis Ende 2012.

 

Nachdem die Kulturstiftung des Bundes mit ihren Fonds bisher insbesondere die Stadttheater gefördert hat, soll nun in DOPPELPASS – Fonds für Kooperationen im Theater gezielt die Kooperation von freien Gruppen und festen Tanz- und Theaterhäusern unterstützt werden. Die Stiftung will Protagonisten aus den freien Szenen und den Theaterinstitutionen zum Erproben neuer Formen der Zusammenarbeit und gemeinsamen künstlerischen Produktionen anregen. Sie fördert das Projekt DOPPELPASS von 2011 bis 2016 mit 4,6 Millionen Euro.

 

Weitere Informationen zur Theaterförderung der Kulturstiftung des Bundes finden Sie auf unserer

Website: www.kulturstiftung-des-bundes.de

 

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