Hochverschuldet ist das Fremde Haus am Kanal. Doch es sind keine Hypotheken, die Risto Mihaijlov und seiner Familie seit der Flucht vor Titos Regime im Nacken sitzen. Es sind die Lebenslügen, der Preis der Freiheit, die bleischwer auf ihrem neuen Leben in Deutschland lasten.
Doch als ein Fremder auftaucht, werden alle jäh aus ihrem Dämmerschlaf gerissen. Jane, der Neffe eines Freundes der Mihaijlovs ist, wie Risto Jahre zuvor, auf der Flucht. Auf der Suche nach einem neuen, ›richtigen‹ Leben stellt er jeden einzelnen vor die Frage nach der eigenen Verantwortung dafür. Nach und nach kommen die ›Geschäfte‹, die Deals, die alle für die Hoffnung auf ein besseres Leben in Kauf genommen haben, ans Licht.
Regie Mark Zurmühle
Bühne Eleonore Bircher
Kostüme Ilka Kops
Musik Jan Exner
Dramaturgie Sara Örtel
Mit
Bardo Böhlefeld, Melina Borcherding, Florian Eppinger, Elisabeth Hoppe, Benjamin Krüger, Rahel Weiss