Für sie ist dieser Herr nur eine fiktive Figur aus der Welt der Operette; genauer aus dem “Zigeunerbaron” von Johann Strauß. Um so erstaunter ist Mariza, als sich bei ihr tatsächlich ein Mann dieses Namens meldet und sie stante pede ehelichen möchte ...
Der Graf Tassilo Endrödy-Wittemburg hat auch ein Problem: Seine Familie ist vollkommen verschuldet. Um zu retten, was zu retten ist, verkauft er alle seine Güter und verdingt sich inkognito als einfacher Verwalter auf einen der vielen Schlösser der Gräfin Mariza, um so wenigstens seiner Schwester Lisa eine standesgemäße Mitgift zu verdienen. Es kommt, wie es kommen muss: Die schöne Gräfin und der arme Graf finden auf Umwegen zu einander und Baron Zuspán tröstet sich nur zu gerne mit der charmanten Lisa.
Mit “Gräfin Mariza” gelang Emmerich Kálmán im Jahre 1924 nicht mehr und nicht weniger, als den letzte großen Welterfolg in der Geschichte der Operette zu schaffen. Das ist auch nicht verwunderlich, denn mit Hits wie”Grüß mir die süßen, die reizenden Frauen”, “Komm mit nach Varasdin” oder “Auch ich war einst ein feiner Csárdáskavalier” wartet dieses Werk mit einer ebenso mitreißenden wie gefühlvollen Musik auf.
Musikalische Leitung : Mark Rohde
Inszenierung : Jürgen Pöckel
Ausstattung : Lena Brexendorff
Chor : Gotthard Franke
Gräfin Mariza : Regine Sacher
Fürst Moritz Dragomir Populescu : Sigurd Karnetzki
Baron Koloman Zsupán, Gutsbesitzer aus Varasdin : Nicholas Shannon
Graf Tassilo Endrödy-Wittenburg : Alec Otto
Lisa, seine Schwester : Darlene Ann Patterson
Karl Stephan Liebenberg : Lothar Dreyer
Fürstin Božena Cuddenstein zu Chlumetz : Gabriele Borowy
Penizek, ihr Kammerdiener : Bettina Mahr
Tschekko, ein alter Diener Marizas : Dieter Köplin
Berko, Zigeuner : Dorin Moscalciuc
Manja, eine junge Zigeunerin : Gabriele Spiegl
Ilka von Dambössy: Gabriele Thomann
Damen und Herren des Opernchores
Neubrandenburger Kinderchor
Neubrandenburger Philharmonie