Mit zwei Identitäten zu leben heißt, sich in zwei Magnetfeldern zu bewegen und der wechselnden Anziehungskraft der Pole ausgesetzt zu sein. Zwei Identitäten bedeuten also eine gespaltene Identität. In HEIMATABEND geht die Schauspielerin Nina Vodop’yanova auf eine Reise – nicht auf eine räumliche wie einst Odysseus, sondern auf eine gedankliche im Spannungsfeld zwischen Ost und West, Tradition und Moderne, Mobilität und Heimatverbundenheit. Der Zuschauer erlebt eine Odyssee auf der Suche nach einer lebbaren Identität und der Verortung von Heimat in Zeiten globaler Mobilität.
Es inszeniert die junge Dramatikerin und Autorin Nora Mansmann, die in der letzten Spielzeit bereits ihr Stück TERRORMUM in der Werkstatt herausbrachte. Für die Ausstattung zeichnet Juliana Botchie verantwortlich. Die Produktion ist als Kooperation mit dem Nationaltheater Weimar entstanden und war dort bereits im Rahmen des Festivals „die junge ukraine: mitten am rand“ vom 7.-12. Oktober zu sehen.