Was beide früher trennte, ist nach ihrem Tod unwichtig geworden: ihre soziale Herkunft. Ève stammte aus reichem Hause, Pierre hingegen war ein einfacher Arbeiter. Als Tote weilen Ève und Pierre nun ungesehen unter den Lebendigen. Beide fühlen sich so stark zueinander hingezogen, dass man ihnen eine zweite Chance gibt. Schaffen sie es, innerhalb von vierundzwanzig Stunden ihre Liebe im Diesseits zu behaupten, ohne an dem anderen zu zweifeln, so dürfen sie ins Leben zurückkehren.
Der vitamin.T-Club „Schauspiel und Bewegung“ des Theater Basel, mit Spieler/innen zwischen 26 und 66 Jahren, zeigt Jean Paul Sartres Filmdrehbuch „Les jeux sont faits“ als Tanztheater. Zwölf Personen erzählen die Geschichte von Pierre und Ève - und ab und zu entpuppt sich aus der überdeutlichen Geste der Beginn eines Tanzes, einer Choreografie, die für den Moment aufleuchtet, um dann wieder von einer neuen Szene „überblendet“ zu werden.
Regie / Choreografie: Eva Gruner
Mit: Regine Bueb, Judith Büsser, Miriam Cohn, Denise Greiner, Renato De Pedrini, Sara Koller, Susan Schärrer, Sonja Speiser, Josette Spirig, Juliane Schwerdtner, Hanspeter Vogel, Patrick Widmer
Weitere Vorstellung: 16. Dezember 2007