Er beschreibt seine familiäre Herkunft und die Entscheidung, die sein Leben verändert – als einer der zwölf ausgewählten Apostel dem Messias nachzufolgen. Er lässt alles, was bekannt ist oder bis jetzt unbeachtet blieb, vor dem inneren Auge des Zuschauers vorbeiziehen und bietet eine eigene Interpretation der Geschehnisse. War er ein Opfer des Schicksals, ein Abgesandter des Teufels oder handelte er eigenverantwortlich? Ohne eine Wertung vorzunehmen gibt Vekemans „Judas“ Einblicke in die lang vergessene Individualität hinter der Legende.
Die deutschsprachige Erstaufführung des Monologs „Judas“ von Lot Vekemans in München erhielt 2012 ein sensationelles Echo. Etliche Neuinszenierungen in ganz Deutschland folgten und jetzt inszeniert Werner Müller das Schauspiel im Kulturforum in Fürth mit Sebastian König, den das Theaterpublikum bereits in „Ein Volksfeind“ (2014) und in der Titelrolle von „Caligula“ (2016) erleben durfte.
Deutsch von Eva M. Pieper und Christina Bais
Produktion Stadttheater Fürth
Inszenierung Werner Müller
Bühne/Licht Christian van Loock
Kostüm Kaja Fröhlich-Buntsel
Dramaturgie Matthias Heilmann
Judas Sebastian König
Weitere Vorstellungen: Freitag, 2. und Samstag 3. Dezember 2016, jeweils 20.00 Uhr
Donnerstag, 8./Freitag, 9./ Samstag, 10. Dezember 2016, jeweils 20.00 Uhr
Theaterkasse: Tel. 0911/974 24 00 • Fax 0911/ 974 24 44 • E-Mail theaterkasse@fuerth.de