Dieser floh daraufhin aus dem Herzogtum und begann auf der Flucht mit dem Entwurf zu Luise Millerin, dem Stück, welches unter dem Titel Kabale und Liebe zum Publikumserfolg wurde – damals wie heute ein beständiger Klassiker auf den Theaterbühnen. Kann die Liebe stärker sein als die Berechnung? Vermag das ehrliche Gefühl dem dauerhaften Angriff der Lüge zu widerstehen?
Bei Schiller ist die intrigant erweckte Eifersucht bei Ferdinand, dem Sohn des mächtigen Präsidenten, stärker als das Vertrauen in die reine Liebe der armen Musikantentochter. Für den Stürmer und Dränger Friedrich von Schiller ist die Unbedingtheit, mit der man für seine Ideale zu kämpfen hat, die nämliche, mit der die Liebe zu leben sei. Dieser Kampf für die eigenen Ziele, für die Freiheit der Gedanken, die Selbstbestimmtheit der Liebe ist seinen dramatischen Helden eigen.
Ob Karl Moor oder Wilhelm Tell, ob die Jungfrau von Orleans oder Maria Stuart – Schiller schuf Identifikationsfiguren, Sehnsuchtsfiguren, die äußerst lebendig für ihre Werte eintreten.
Inszenierung: Peter Dehler
Bühne und Kostüme: Susanne Goder
Komposition: John R. Carlson
Präsident von Walter Jochen Fahr
Ferdinand Amadeus Köhli
Hofmarschall von Kalb Bernhard Meindl
Lady Milford Sonja Isemer
Wurm Marcel Rodriguez
Miller Markus Wünsch
Millerin Isa Weiß
Luise Jana Kühn
Joseph (Sophie), Kammerdiener Sebastian Reusse
Die nächsten Termine & Tickets:
Fr, 10. September 2010, 19.30 Uhr, Großes Haus
Sa, 11. September 2010, 19.30 Uhr, Großes Haus
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Sa, 6. November 2010, 19.30 Uhr, Großes Haus
Sa, 20. November 2010, 19.30 Uhr, Großes Haus
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