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"Kabale und Liebe" von Friedrich Schiller im Staatstheater Schwerin

Premiere 10. September 2010, 19.30 Uhr, Großes Haus

Nach dem großen Aufsehen, welches das Skandalstück Die Räuber erregte, verbot der württembergische Herzog Karl Eugen dem jungen Schiller das Schreiben von Theaterstücken.

Dieser floh daraufhin aus dem Herzogtum und begann auf der Flucht mit dem Entwurf zu Luise Millerin, dem Stück, welches unter dem Titel Kabale und Liebe zum Publikumserfolg wurde – damals wie heute ein beständiger Klassiker auf den Theaterbühnen. Kann die Liebe stärker sein als die Berechnung? Vermag das ehrliche Gefühl dem dauerhaften Angriff der Lüge zu widerstehen?

Bei Schiller ist die intrigant erweckte Eifersucht bei Ferdinand, dem Sohn des mächtigen Präsidenten, stärker als das Vertrauen in die reine Liebe der armen Musikantentochter. Für den Stürmer und Dränger Friedrich von Schiller ist die Unbedingtheit, mit der man für seine Ideale zu kämpfen hat, die nämliche, mit der die Liebe zu leben sei. Dieser Kampf für die eigenen Ziele, für die Freiheit der Gedanken, die Selbstbestimmtheit der Liebe ist seinen dramatischen Helden eigen.

Ob Karl Moor oder Wilhelm Tell, ob die Jungfrau von Orleans oder Maria Stuart – Schiller schuf Identifikationsfiguren, Sehnsuchtsfiguren, die äußerst lebendig für ihre Werte eintreten.

Inszenierung: Peter Dehler

Bühne und Kostüme: Susanne Goder

Komposition: John R. Carlson

Präsident von Walter Jochen Fahr

Ferdinand Amadeus Köhli

Hofmarschall von Kalb Bernhard Meindl

Lady Milford Sonja Isemer

Wurm Marcel Rodriguez

Miller Markus Wünsch

Millerin Isa Weiß

Luise Jana Kühn

Joseph (Sophie), Kammerdiener Sebastian Reusse

Die nächsten Termine & Tickets:

Fr, 10. September 2010, 19.30 Uhr, Großes Haus

Sa, 11. September 2010, 19.30 Uhr, Großes Haus

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So, 12. September 2010, 18.00 Uhr, Großes Haus

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Fr, 17. September 2010, 19.30 Uhr, Großes Haus

Fr, 8. Oktober 2010, 19.30 Uhr, Großes Haus

Sa, 6. November 2010, 19.30 Uhr, Großes Haus

Sa, 20. November 2010, 19.30 Uhr, Großes Haus

Sa, 27. November 2010, 19.30 Uhr, Großes Haus

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