Die schöne blinde Emmeline, deren Gunst Arthur besitzt, ist nicht nur fremden Kriegern ein Objekt der Begierde. Emmeline hat gelernt, mit dem Herzen zu sehen und so die wahren von den falschen Werten zu unterscheiden. Als sie in die Hände von Entführern gerät, läuft der Kampf aus dem Ruder. Ein Zauber nimmt ihr die Blindheit, und sie muss mit Augen sehen, was das Herz ihr verbarg. Der Kriegsschauplatz wird zum Labyrinth. Verschiedene Geister sind in die Kämpfe involviert und haben Zweckbündnisse mit den Menschen geschlossen. Und so geraten Krieger und Liebende immer stärker in ein rasantes Verwirrspiel, in dem ihnen selbst der eigene Wille nicht mehr zu gehorchen scheint. Steht hinter allem der Zauberer Merlin, der – die Zukunft sehend – sein letztes Spiel spielt? Henry Purcell, der »Orpheus britannicus« des Barock, verwob Drydens bildgewaltiges Schauspiel mit Glanzstücken der englischen Barockmusik.
Musikalische Leitung: Clemens Flick
Regie: Robert Schuster
Bühne: Jens Kilian
Kostüme: Eva-Maria van Acker, Jens Kilian
Dramaturgie: Heike Müller-Merten, Heiko Voss
Mit: Marie Bonnet, Lena Drieschner, Nicole Reitzenstein, Stephanie Schönfeld; Frank Albrecht, Heiner Bomhard, Victor Calero, Jonathan Hutter, Konrad Singer, Daniel Wahl, Martin Weigel (Schauspiel);
Lini Gong, Karen Job, Susana Schnell, Aleksandra Zamojska; Jörg Golombek, Pascal Hufschmid, Benjamin Lyko, Taiyu Uchiyama, Christoph Waltle (Musiktheater)
Opernchor und Philharmonisches Orchester des Theater Freiburg
Mit Unterstützung der TheaterFreunde Freiburg