So hätte zumindest jeder routinierte Theaterfachmann geurteilt und Janá{ek dringend davon abgeraten, sich auf ein solches Unternehmen einzulassen. Aber zum Glück dachte der Komponist anders und machte sich einfach an die Arbeit. Was dabei herauskam und allzu oft als putzige Kinderoper missverstanden und inszeniert wird, ist eine tief berührende Meditation über das menschliche Dasein mit seinen Höhen und Tiefen, den kurzen Augenblicken des Glücks, seiner unstillbaren Traurigkeit über die Vergänglichkeit alles Lebenden und den tiefen Trost, den der siebzigjährige Komponist im Wissen um die Kraft des sich immer wieder erneuernden Lebens fand.
Libretto vom Komponisten
Deutsche Textfassung von Werner Hintze
Musikalische Leitung ... Alexander Vedernikov
Inszenierung ... Andreas Homoki
Bühnenbild und Kostüme ... Christian Schmidt
Dramaturgie ... Werner Hintze
Chöre ... André Kellinghaus
Licht ... Franck Evin
Füchsin Spitzohr ... Brigitte Geller
Der Förster ... Jens Larsen
Die Försterin/Die Eule ... Caren van Oijen
Der Schulmeister/Der Hahn ... Andreas Conrad, Christoph Späth
Der Pfarrer/Der Dachs ... Frank van Hove, Frank van Hove
Harasta ... Carsten Sabrowski
Der Fuchs ... Karolina Gumos
Der Dackel ... Katarina Morfa
Die Wirtin ... Ariana Strahl