Jetzt wird sich Caroline Stolz der tieftragischen Geschichte in dieser hochkomischen Version annehmen und in einem halsbrecherischen Tempo die Geschichte von Ödipus’ fluchbeladener Geburt, seiner Jugend, dem schicksalhaften Vatermord, dem Sieg über die rätselhafte Sphinx, seiner Regentschaft und der Heirat mit seiner eigenen Mutter sowie von dem tragischen Ende des unschuldig schuldig gewordenen Helden erzählen.
Der Zuschauer wird in dem bekannten Thema viel Neues und Kurioses entdecken, mit Unmengen von Anspielungen aus Film, Fernsehen, Musik, Werbung, dem World Wide Web und mit musikalischen Einlagen. Und das alles in reiner Reimform!
Kenner des antiken Stoffs werden genauso auf ihre Kosten kommen wie alle Fans der U- und E-Kultur. Und fest steht: Wer das Leben des vom Schicksal verstoßenen Ödipus in dieser Version erlebt, kann sich darauf verlassen, dass sich bei ihm oder ihr eine kathartische Wirkung einstellen wird. Durch Zwerchfellkrämpfe und Lachanfälle werden Sie innerlich gereinigt und mit großer Wahrscheinlichkeit als besserer Mensch aus diesem Abend hervorgehen.
Drei Schauspielerinnen, Evelyn M. Faber, Stefanie Hellmann und Friederike Ott teilen sich in der Wiesbadener Version von „König Ödipus“ die Rollen auf: Kreon, Iokaste, der Priester, Teiresias, das Orakel von Delphi und viele mehr, nicht zu vergessen natürlich Ödipus selbst.
Regie führt Caroline Stolz, die in dieser Spielzeit auch ‚The Black Rider‘ im Kleinen Haus inszeniert.
Bodo Wartke wird nicht mitspielen, aber zur Premiere anreisen.
Inszenierung Caroline Stolz
Bühne und Kostüme Lorena Díaz Stephens
Jan Hendrik Neidert
Musikalische Leitung Ernst August Klötzke
Dramaturgie Anika Bárdos
Mit:
Evelyn M. Faber
Stefanie Hellmann
Friederike Ott
Musiker Timo Willecke