Die Geschichte ist schnell erzählt: Unter dem Motto Hans will in die Oper schleicht Hans sich auf die Bühne des Nationaltheaters, von wo er verwiesen wird. Hans gibt nicht auf, nimmt Gesangsunterricht - unter anderem bei Heike Wessels, Cassandra Steen und Xavier Naidoo. Hans wird von verschiedenen Prominenten für verrückt und sein Vorhaben zum Scheitern erklärt. Auch der bekannte Rapper Sido lacht Hans aus und schließt mit ihm eine Wette ab: Sollte Hans es schaffen, mit dieser Stimme in die Oper zu kommen, macht Sido mit.
Das Nationaltheater gibt Hans tatsächlich eine zweite Chance, und dieses Mal hat er mehr Erfolg: das Nationaltheater belohnt seine Hartnäckigkeit, lässt ihn vorsingen und gibt ihm eine Rolle in der Zauberflöte von Wolfgang Amadeus Mozart am 24. Januar. Der Morningshow Moderator Hans Blomberg wird dabei in eine geheime Rolle schlüpfen und so Teil der Inszenierung werden. Das bedeutet für Sido, dass er seine Wettschuld einlösen muss: auch er wird während der Opernaufführung zusammen mit dem Orchester des Nationaltheaters mehrere Lieder performen.
Die Vorgeschichte wurde mitgefilmt und im Internet online gestellt, um so über einen längeren Zeitraum das Projekt vorzustellen und junge bigFM Hörer auf die Veranstaltung aufmerksam zu machen. Unter dem Motto Mut zur Oper bekommen bigFM Hörer außerdem die Möglichkeit, an ungewöhnlichen Orten (im Kino, auf dem Weihnachtsmarkt, in der Bücherei) zu singen und das selbstgedrehte Video bei youtube hochzuladen.
Das Projekt wird bis zum Aktionsende am 24. Januar vom in Paris lebenden Dokumentarfilmer Frederik Arens-Grandin aus seiner eigenen Perspektive begleitet. Das Cinemaxx Mannheim hat sich als Aufführungsort für den Dokumentarfilm zur Verfügung gestellt.
Gerd Leo Kuck, ehemaliger Generalintendant der Wuppertaler Bühnen und
Leitfigur in diesem Film, steht dem Projekt beratend und unterstützend zur
Verfügung. Er betrachtet diese Kooperation als Pilotprojekt und erhofft sich
eine Ausweitung des Kulturbegriffs und die Weiterentwicklung und den Zuspruch vieler weiterer Theater und Institutionen aus dem Kulturbereich.
Die Idee zum Projekt stammt von der VEDAK GmbH. Die Agentur Grey
entwickelte die Marke und das Kommunikationsdesign dieses Kulturformates.