Lorenzaccio plant die Ermordung des Herzogs, der ein dekadentes Leben führt und die ehemals freien bürgerlichen Familien, die den Stadtstaat Florenz begründet haben, unterdrückt. Lorenzaccio setzt seinen Plan in die Tat um, doch
die Hoffnung auf eine Revolution des Bürgertums erfüllt sich nicht. De
Musset reflektiert in "Lorenzaccio" (1834) über das Scheitern der Pariser Juli-Revolution 1830.
Regie führt Laurent Gutmann, künstlerischer Direktor des Centre Dramatique von Thionville, der zum ersten Mal an einem deutschen Staatstheater arbeitet. Das Bühnenbild gestaltet Laurent Gutmann (unter Mitarbeit von Wendelin Heisig), die Kostüme entwirft Axel Aust. In der Titelrolle des Lorenzaccio ist Jan-Aiko zur Eck zu sehen, in weiteren Rollen spielen Katrin Aebischer, Brigitte Kahn, Julia Kunze, Christiane Motter, Kathrin Steinweg, Barbara Troschka, Marcel Bausch, Jörg-Heinrich Benthien, Andreas Furcht, Michael Hiller, Thomas Hölzl, Hans-Georg
Körbel, René Schack, Frank Strauss und Urs-Fabian Winiger.