Es ist eine anrührende Geschichte, die der Chronist der Winde erzählt und die die erwachsenen Zuschauer ebenso stark betrifft wie die jungen: Die Geschichte von Nelio, dem Straßenjungen, der vor den brutalen Überfällen auf dem Land in die Stadt geflüchtet ist und dort auf andere heimat- und elternlose Kinder trifft. Sie bilden eine Schicksalsgemeinschaft, kämpfen ums Überleben. Doch trotz der Härte des Lebens entsteht durch Nelios Anwesenheit ein Stück Poesie, blitzt ein verlorengegangener Traum auf.
Henning Mankell, der besonders durch seine Krimis bekannt geworden ist, engagiert sich stark in Mozambique, wo er ein Theater betreibt und seine Stimme erhebt für die Kinder, die durch Misshandlung, Ausbeutung und insbesondere die Seuche AIDS bedroht werden.
Das Stück wird in der Spiegelhalle zur Uraufführung kommen, ist Bestandteil aller Abonnementreihen und bietet sicherlich Diskussionsstoff für alle Generationen.