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Mannheimer Mozartsommer 2008

das Nationaltheater Mannheim präsentiert mit dem Mannheimer Mozartsommer vom 20. bis 27. Juli 2008 zum zweiten Mal das jüngste Festival der Metropolregion.

 

Namhafte Künstler gestalten das Programm, das ganz besondere Erlebnisse mit den Werken Mozarts bereithält.

Im Juli, dem Monat, in dem der junge Mozart 1763 zum ersten Mal in Schwetzingen mit seiner Schwester vor dem Kurfürsten Carl Theodor musiziert hat, wird im Schwetzinger Schloss und im Nationaltheater Mannheim ein Fest bereitet, zu dem interessante und sicher auch kontroverse Produktionen eingeladen sein werden.

 

Zum Auftakt am 20. Juli lädt der Mannheimer Mozartsommer unter dem Motto "Mozart im Park" in den Schlossgarten des Schwetzinger Schlosses ein, Mozarts Werken am Originalschauplatz mit Serenaden und Ballett zu begegnen. Am

Abend eröffnet das "Ensemble Zefiro", das nach einem vielfach umjubelten Konzert im vergangenen Jahr auch beim zweiten Mannheimer Mozartsommer zu Gast ist, dann den Festivalreigen mit einem Konzert im Rokokotheater.

Das Kevin O’Day-Ballett Mannheim tanzt im Naturtheater im Schlossgarten Kevin O’Days Concerto 622. Concerto 622 ist eine Choreografie für Paare zu Wolfgang Amadeus Mozarts Klarinettenkonzert A-Dur KV 622.

 

Mit"Zaide/Adama" (21. Juli) vom Theater Bremen in der Inszenierung von Andrea Moses steht die deutsche Erstaufführung des Doppelabends auf dem Programm, bei dem die vielfach ausgezeichnete israelische Komponistin Chaya Czernowin Mozarts Zaide mit einem zeitgenössischen Kommentar verbindet.

 

Am 22. Juli wird mit dem Gastspiel der Komischen Oper Berlin "Die Entführung aus dem Serail" in der Inszenierung von Calixto Bieito eine der brisantesten Auseinandersetzungen mit dem Musiktheater Mozarts der letzten Jahre im Nationaltheater zu Gast sein. Calixto Bieito gilt als einer der wichtigsten Regisseure des europäischen Musiktheaters, der wie kein anderer Publikum und Presse polarisiert.

 

Als eines der besonderen Glanzlichter führt der Mannheimer Mozartsommer am 23. Juli eine der führenden Mozartstimmen Ann Murray mit Concerto Köln, einem der international renommiertesten Ensembles für historische Aufführungspraxis, zusammen, die gemiensam die Kompositionen Mozarts in den Kontext der Werke seiner Zeitgenossen setzen.

 

Am 24. und am 26. Juli wird nach dem überwältigenden Erfolg des letzten Jahres Günter Krämers Inszenierung des "Lucio Silla" wieder im Rokokotheater in Schwetzingen zu erleben sein. Am Dirigentenpult steht dieses Mal mit dem international renommierten Dirigenten Dennis Russell Davies.

„Zu Hilfe, zu Hilfe, sonst bin ich verloren“ heißt der Soloabend des Tenors Christoph Homberger am 25. Juli, der alleine Die Zauberflöte singt, spielt und erzählt.

 

"Schloss in Flammen" (27. Juli) heißt es zum festlichen Abschluss, wenn Generalmusikdirektor Friedemann Layer, mit Orchester und Solisten des Nationaltheaters im Garten des Schwetzinger Schlosses mit Arien und Ouvertüren aus Mozarts Opern ein Konzert mit Schlossbeleuchtung und Feuerwerk geben wird

 

Mozartspuren zeichnet Erwin Staches und Roland Quitts Installation im Schlossgarten nach, die während der der Dauer des Mannheimer Mozartsommers täglich im Schlosspark zu sehen ist. Den Bogen nach Mannheim spannt Staches Performace "Kämpfende Hände" am Montag 21. Juli, im Unteren Foyer des Nationaltheaters.

 

Auch in diesem Jahr lädt das Nationaltheater im Rahmen des Stipendiatenprogramms MozartPrisma Studierende aus ganz Europa als Stipendiaten zu Workshops und Seminaren ein, die sich aus unterschiedlichsten Perspektiven mit Mozart auseinandersetzen. MozartPrisma wird ermöglicht durch die freundliche Unterstützung der Stiftung Nationaltheater Mannheim und findet in Kooperation mit dem Arbeitsförderungsbetrieb Biotopia statt.

 

Karten und weitere Informationen unter 0621 1680 150 oder direkt an der Vorverkaufskasse des Nationaltheaters am Goetheplatz.

 

Weitere Informationen unter www.mannheimermozartsommer.de

 

 

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