Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Michael Nymans Kammeroper »Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte« - Anhaltisches Theater DessauMichael Nymans Kammeroper »Der Mann, der seine Frau mit einem Hut...Michael Nymans...

Michael Nymans Kammeroper »Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte« - Anhaltisches Theater Dessau

Premiere 13. Mai 2017 — 20 Uhr, Studiobühne. -----

Nach einer Erzählung des britischen Neurologen Oliver Sacks, in der er eine seltene Hirnkrankheit und ihre Folgen für den Patienten beschrieb. Der Sänger und Gesangslehrer Dr. P. hat zunehmend Schwierigkeiten, Gesichter zu erkennen. Diagnostiziert wird bei ihm eine visuelle Agnosie: Er hat aber die Fähigkeit verloren, das Gesehene seinem Sinn und Nutzen nach einzuordnen.

Dr. P. sieht seine Umwelt auf bizarre Weise anders als die anderen. Eine groteske Geschichte, die ihren Höhepunkt findet, als Dr. P. den Kopf seiner Frau anstelle seines Hutes ergreift.

 

Der Komponist Michael Nyman gilt als Vertreter einer populären Variante der ‚minimal music‘. Wie in seinen zahlreichen Filmmusiken ist auch die Musik seiner Kammeroper sehr sinnlich und erschließt sich unmittelbar. Laura Bos leitet Streicher und Harfe der Anhaltischen Philharmonie vom Klavier aus und sorgt dafür, dass eine mal wohlklingend sanfte, mal rhythmisch-mitreißende Musikmaschine die Zuschauer erfasst.

 

Das Leben auf humorvolle Weise einmal aus der Perspektive dieses Mannes zu betrachten, dazu lädt die Inszenierung von Jana Eimer in einer Bühne von Nicole Bergmann ein. Jana Eimer inszenierte am Dessauer Theater u.a. »Walk of Fame« in der laufenden Spielzeit sowie »Carmen« und »Der Liebestrank« in den letzten Spielzeiten. Kostadin Argirov (Bariton) übernimmt die Rolle des Patienten Dr. P., Cornelia Marschall (Sopran) wird zu seiner Gattin Mrs. P., und David Ameln (Tenor) begleitet als Arzt Dr. S. die fortschreitende Krankheit P.s.

 

Musikalische Leitung Laura Bos

Inszenierung Jana Eimer

Bühne Nicole Bergmann

Kostüme Steffen Gerber

Dramaturgie Felix Losert

 

BESETZUNG

Mrs. P. Cornelia Marschall

Dr. S. David Ameln

Dr. P. Kostadin Argirov

 

Weitere Vorstellungen

Donnerstag, 25.5.2017 — 20 Uhr

Samstag, 10.6.2017 — 20 Uhr

 

Tickets und Informationen unter: 0340 - 2511 333 sowie unter www.anhaltisches-theater.de, an der Theaterkasse (Montag bis Freitag 9 bis 17 Uhr) oder an unseren weiteren Vorverkaufsstellen (Rathaus-Center und Tourist-Information Roßlau) sowie an allen Reservix Vorverkaufsstellen. Mehr Informationen finden Sie auch auf www.facebook.com/anhaltisches.theater

 

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 10 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

EIN BEWEGENDER FEUERREITER -- Liedmatinee - Verleihung der Hugo-Wolf-Medaille in der Staatsoper Stuttgart

Die New York Times bezeichnete das Liedduo Christian Gerhaher (Bariton) und Gerold Huber (Klavier) als "größte Liedpartnerschaft der Welt". Dies betonte Kammersängerin Christiane Iven in ihrer…

Von: ALEXANDER WALTHER

NEUE SPHÄREN IM LICHTKEGEL -- Sao Paulo Companhina de Danca im Forum am Schlosspark Ludwigsburg

Mit der Deutschen Erstaufführung von "The Eight" gedenkt der Choreograph Stephen Shropshire des 200. Geburtstags von Anton Bruckner. In den Kostümen von Fabio Namatame erklingt das Finale von…

Von: ALEXANDER WALTHER

REIZVOLLES SPIEL MIT KLASSISCHEN FORMEN -- Konzertabend beim deutsch-türkischen Forum mit Gülsin Onay und Erkin Onay im Hospitalhof STUTTGART

Sie ist Staatskünstlerin der Türkei und eine renommierte Pianistin: Gülsin Onay. Sie trat auch mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks auf. Zusammen mit ihrem Sohn Erkin Onay (Violine)…

Von: ALEXANDER WALTHER

EXPLOSIVE KLANGMISCHUNG -- "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky bei NAXOS (BR KLassik)

Nicht sonderlich erfolgreich geriet die Stuttgarter Uraufführung der einaktigen Oper "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky im Jahre 1917 unter der Leitung von Max von Schillings. In…

Von: ALEXANDER WALTHER

Die ganze Wahrheit? -- „True Crime“ - Andrey Kaydanovskiy | Hege Haagenrud | Demis Volpi in der Deutschen Oper am Rhein

Drei tänzerische Perspektiven zu Wahrheit und Fiktion: Andrey Kaydanovskiy „Chalk“, Hege Haagenrud „The Bystanders“, Demis Volpi „Non-Fiction Études“  

Von: Dagmar Kurtz

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑